Archiv Studienjahr 2014/2015

Konzert mit "WellenVorm"

21. Mai 2015, 19.30 Uhr
 
Abschlussveranstaltung zum 5jährigen Galeriejubiläum

Der in Rom lebende Soundtüftler Paolo Groppioni hatte wohl nicht im Traum daran gedacht, dass seine Ideen einmal weltweite Anerkennung finden würden. Als er 2009 seine eigene Firma zur Herstellung von Synthesizern gründete, entstand zugleich das Flaggschiff seiner Instrumente – der riesenhafte GRP 8. Er ist einer der größten gegenwärtig gebauten Synthesizer und wurde in bisher nur 22 Exemplaren hergestellt. Kein Wunder, dass sich Experimentalmusiker in aller Welt um dieses Instrument bemühten. Einer der glücklichen Besitzer ist der Musiker Uwe Rottluff aka "WellenVorm", der mit dem elektronischen Goliath sein Album "Toene des Nebels" einspielte. So heißt auch das Livekonzert, mit dem die Galerie Angewandte Kunst Schneeberg im Lichtenwalder Barockschloss ihre Feierlichkeiten zum 5jährigen Galeriejubiläum beschließt.
Der Titel klingt wie ein Widerspruch in sich selbst. Ist nicht gerade der Nebel ein Inbegriff von Stille? Nein sagt Uwe Rottluff, der es wissen muss. Er ist der Spiritus Rektor des Soundprojektes "WellenVorm". Es war eine Herausforderung für den 45jährigen Keyborder, in die Nebel dieser Welt hineinzuhorchen und nach diesem kreativen Unterfangen ein von der Fachkritik hochgelobtes Album herauszubringen. Mehr noch, er katapultierte sich damit in die Riege der für den "Schallwelle"-Award nominierten internationalen Musiker. Der "Schallwelle"-Award ist ein wichtiger Preis für elektronische Musik in Europa, der alljährlich in Bochum vergeben wird. Zu den Nominierten gehören auch Legenden wie Pink Floyd, Tangerine Dream und Schiller.

Unsere Konzertbesucher erwartet eine Premiere, denn "WellenVorm" gastiert zum ersten Mal mit einem "richtigen" Livekonzert in Sachsen.

Tickets 10 Euro (Studenten und Azubis frei) an der Abendkasse oder unter galerie[at]fh-zwickau.de