Archiv Studienjahr 2021/2022

Ausblick: Kunst- und Designgeschichte im Wintersemester 2022/23

Für die Neuimmatrikulierten in den Studiengängen Gestaltung und Musikinstrumentenbau wird es im ersten Semester um einen Überblick über die kunsthistorischen Epochen gehen. Beginnend mit der steinzeitlichen ‚Kunst vor der Kunst‘ führt die gedankliche Reise über die griechische und römische Antike bis ins europäische Mittelalter. Speziell für die Markneukirchner Studierenden werden dabei einzelne Schlaglichter auf musik(instrumenten)geschichtliche Phänomene geworfen. Gestaltungs-Studierende des dritten Semesters können sich auf eine Vertiefung des zuletzt vor allem in Fallbeispielen behandelten Themas freuen: Wir werden gemeinsam kürzere und längere (auch fremdsprachliche) theoretische Texte und Praxis-Statements zum italienischen, postfaschistischen Design lesen. In dem Lektürekurs werden somit in allgemeiner Hinsicht zugleich die Grundlagen für eine wissenschaftlich-kritische Auseinandersetzung mit diskursiven Positionen gelegt. Die Modedesign-Studierenden des fünften Semesters werden eine Exkursion in die Modeausstellung des Berliner Kunstgewerbemuseums unternehmen. Der intensiven Vor- und Nachbereitung dieser Studienfahrt, die unter dem Leitmotiv der vestimentären Codes steht, ist das Semester im Schwerpunkt gewidmet. Für die Studierenden des siebten Semesters aller Studiengänge und Studienrichtungen wird sich alles um Wirtschaftskunde drehen, sprich um Businesspläne, Kalkulation und Buchhaltung. Dafür, dass (auch) dies spannend sein wird, sorgt ein hervorragend berufener Kollege der Fakultät Wirtschaftswissenschaften. Das erste Semester der Master-Studierenden wird eine kurze Ausfahrt ins zeitgenössische Kunsthandwerk machen, und zwar nach Leipzig. Ziel wird das Grassimuseum für Angewandte Kunst sein, genauer die Grassimesse (Oktober 2022). Hier werden wir mit wachen Augen durch die Verkaufsausstellung gehen und Jury spielen: In einem internen Studienaufbau werden wir die Gestaltungshöhe, Qualität, Originalität usw. der aktuellen Messeexponate bewerten, um somit beides, den Blick fürs Besondere und die Urteilsfähigkeit argumentativ zu schulen und zu objektivieren. Dass dabei weidlich von der Gelegenheit Gebrauch gemacht wird, mit den internationalen Machern und Macherinnen sowohl der Objekte als auch der Schau als auch der ‚echten‘ Grassi-Jurierung in Kontakt zu kommen, liegt auf der Hand.

Insofern: Glückauf fürs neue Semester!

Foto: Pixabay (Gerd Altmann)

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