Cultural Crossroads

Masterarbeit Modedesign 2018
Modul AKS505

Hybride Kulturen und Identität nehmen einen wichtigen Stellenwert in der globalisierten Welt ein, sind somit unabdingbar geworden und werden in der Zukunft sicherlich noch allgegenwärtiger. Besonders in Zeiten des globalisierten Austausches auf Ebene der Wissenschaft, Wirtschaft und Politik wird Internationalität gelebt. Kultur- und Identitätsverständnisse erweisen sich dabei als wichtig und notwendig, um polare Einteilungen zu vermeiden, Ausgrenzungen einzuschränken und Vielfalt zuzulassen.

Diese Vielfaltigkeit wird in der Mode in unterschiedlichster Weise interpretiert und durch verschiedene Konzepte zum Ausdruck gebracht. Eines davon ist die Hybridität, welche die Beziehung zwischen verschiedenen Kulturen, aber auch die Beziehung innerhalb einer Kultur beschreiben kann.

Inspiriert von der kulturellen Besonderheit der Hmong, vor allem deren Volkskleidern, wurde das Designkonzept der Kollektion Cultural Crossroads entwickelt. Die Transformation traditioneller Attribute in moderne Bekleidungsformen und die Verbildlichung der Symbiose dieser zwei unterschiedlichen Stile war Ziel dieser Kollektion. Durch diese Arbeit ist nun auch die Mode und Kultur der zurückgezogenen Hmong ein Teil der westlichen Kultur geworden – oder umgekehrt – und kann so weitergegeben und entdeckt werden.

 

 

Studentin:
Linh Tran Thuy

Projektbetreuung:
Prof. Astrid Zwanzig
Prof. Dorette Bárdos

Projektpartner:
TU-Chemnitz, Institut für Strukturleichtbau

Sponsoren:
Riedel Textil
Gerry Weber International AG
Zwickauer Kammgarn GmbH

Fotografie:
Susann Bargas Gomez