Dreidim. gewebte Flächen

Master Abschlussarbeit Textilkunst/Textildesign 2016
Modul AKS 505

Entwicklung optisch dreidimensionaler gewebter Flächen unter Einsatz textiltypischer und textiluntypischer Materialien im Hinblick auf die Verwendung im Raum

Im vorliegenden Masterprojekt wurde ein Angebot differenzierter textiler Flächen mit dreidimensionaler Wirkung erarbeitet, die sich durch ihren exklusiven und unikaten Charakter auszeichnen. Die künstlerisch-gestalterische und technisch-technologische Untersuchung hatte ihren Ursprung in der traditionellen Handwerkstechnik des Webens am Schaftwebstuhl.

Das experimentelle Ausloten der sogenannten Waffelpiquébindung in Bezug auf textiltypische und untypische Schussmaterialien, diente als Ausgangspunkt für weitere Entwürfe für die Jaquardweberei. Untersucht wurden dabei unter anderem Materialien wie Basaltfilament, Papiergarn und Tonband aus Musikkassetten. In diesem Zusammenhang wurde auch die schallabsorbierende Wirkung der genannten Materialien in der gewebten Fläche untersucht.

Entstanden ist eine Serie großformatiger handgewebter Flächen in Waffelpiqué-Optik und zwei Serien industriell gewebter Jaquardgewebe mit optisch dreidimensionaler Wirkung und haptisch dreidimensionalem Erscheinungsbild, wobei das Motiv der Raute als verbindendes Element fungiert.

Hervorzuheben ist die positive Zusammenarbeit mit der Curt Bauer GmbH, der Rohleder GmbH, dem Institut für Textil- und Ledertechnik Reichenbach, der Ernst-Abbe-Hochschule Jena sowie der Trevira GmbH, welche einerseits für Untersuchungen und andererseits bei der Umsetzung mit Material und Know-How zur Seite standen.


Studentin
Andrea Böttcher

Projektbetreuung
Prof. Gisela Polster
Prof. Jörg Steinbach

Auszeichnung
Beste Master-Abschlussarbeit der AKS 2016