Klinikdirektorin, CELENUS Algos Fachklinik Bad Klosterlausnitz GmbH
Gesundheitsmanagement, Bachelor of Science
(2006 - 2009)
Health Sciences, Master of Science
(2009 - 2013)
Durch die Studieninhalte und Module ist man vielschichtig gebildet und kann beim Start ins Berufsleben punkten. [...] man hat Raum für Fragen und bekommt Feedback.
Was ist Ihre aktuelle berufliche Position?
Ich bin Klinikdirektorin bei der Celenus Algos Fachklinik in Bad Klosterlausnitz.
2014 habe ich mein Traineeprogramm bei der Celenus- Kliniken GmbH begonnen. In dieser Zeit war ich in verschiedenen Rehabilitationskliniken mit unterschiedlichen Indikationsbereichen (Psychosomatik, Neurologie, Orthopädie, chronischer Schmerz, Kardiologie u.a.) tätig.
Dadurch konnte ich ein breites Repertoire an Erfahrungen und Know-How aufbauen. Neben den selbstständig durchgeführten Projekten und der konstruktiven abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit hat auch die Sachbearbeitung einen Teil meines Traineeprogrammes ausgemacht. Dies halte ich für sehr sinnvoll. Für eine spätere Führungsposition ist es grundlegend, die Aufgaben und Problemlagen der eigenen Mitarbeiter sowie Patienten zu kennen.
2016 übernahm ich dann die Assistenz der Klinikdirektion in der Celenus Teufelsbad Fachklinik in Blankenburg (Rehabilitationsklinik für Orthopädie, Rheumatologie und Onkologie) sowie des Sport- und Rehabilitationszentrums Harz GmbH.
Im Traineeprogramm habe ich vermehrt projektbezogen gearbeitet. Später, als Assistentin der Klinikdirektion, spielte das eine untergeordnete Rolle, da das Tagesgeschäft der Klinik im Vordergrund stand. Jeden Tag galt es neue Aufgaben anzugehen – da wird einem nie langweilig und es ist eine sehr gute Chance seine Kenntnisse zu erweitern. Für meine jetzige Tätigkeit als Klinikdirektorin war das Jahr als Assistentin der Klinikdirektion unglaublich hilfreich. Ich konnte mir zusätzliche Fähigkeiten aneignen, die mir Sicherheit im Alltagsgeschehen geben, Netzwerke knüpfen und erste Führungsverantwortung übernehmen. Als Klinikdirektorin arbeite ich täglich daran die Klinik strategisch weiterzuentwickeln, damit diese auch in Zukunft gut am Markt positioniert ist.
Was verbinden Sie mit der WHZ?
Mit der WHZ verbinde ich eine wunderbare Studentenzeit. Ich habe unglaublich viele tolle Menschen kennengelernt- mit einigen von ihnen stehe ich noch immer in Kontakt. An der WHZ ist man als Student der Fakultät Gesundheits- und Pflegewissenschaften nah an den Professoren und Lehrkräften dran. Alle sind für Feedback oder Fragen greifbar, es herrscht eine angenehme Atmosphäre, man fühlt sich einfach gut betreut. Neben dem Alltag als Student ist mir das zwickauer Studentenleben natürlich auch sehr positiv in Erinnerung geblieben.
Was haben Sie aus Ihrem Studium für Ihr weiteres (Berufs-)Leben mitgenommen, was bleibt?
Ich habe mich bereits im Studium ziemlich breitgefächert in den Praktika aufgestellt. Dadurch bekommt man einen umfangreichen Einblick in das Gesundheitswesen. Diese Mischung aus fundiertem, umfassendem Wissen in Theorie und einiger Praxiserfahrung sind für mich immer – auch im Bereich der Rehabilitation - von Vorteil gewesen. Auch wenn ich im Rehabilitationssektor tätig bin, kann dieser nicht isoliert von anderen Akteuren im Gesundheitswesen betrachtet werden.
Vor allem habe ich mir aus meinem Studium mitgenommen, immer neugierig zu sein, Gegebenheiten kritisch zu analysieren, ggf. zu optimieren und nicht zu engstirnig zu denken!
Was möchten Sie Studierenden und Studieninteressenten der WHZ mit auf den Weg geben?
Durch die Studieninhalte und Module ist man vielschichtig gebildet und kann beim Start ins Berufsleben punkten. Durch die gute Vernetzung der Fakultät mit Praxispartnern kann man auch schon Kontakte knüpfen. Zudem hat man die Chance sich bei Projekten mit einzubringen.
Auch im Bereich Hochschulsport, Auslandsaufenthalt, Nachtleben usw. gibt es tolle Angebote, die ich empfehlen kann. An der WHZ kann man sich entfalten, Interessen herausfinden, man hat Raum für Fragen und bekommt Feedback.
Genießt und nutzt diese Zeit!