Pressemitteilung

Vier Jahre IDEA – Internationales Leuchtturmprojekt der WHZ endet

Gemeinsam mit Partneruniversitäten aus Asien und dem Kaukasus hat die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) in den vergangen vier Jahren den Studiengang Management and Information Technology ins Leben gerufen. Zum Wintersemester haben erneut 100 Studierende mit diesem Studiengang begonnen.

Eine internationale Studierende sitzt in der Bibliothek (WHZ/Helge Gerischer)
Durch das IDEA-Projekt konnte der internationale Studiengang Management & Information Technology (MIT) an der WHZ ins Leben gerufen werden. (Foto: WHZ/Helge Gerischer)
Studiernde aus dem IDEA-Projekt auf dem Campus Scheffelstraße (Foto: WHZ/S. Noack)
Im vergangenen Wintersemster haben erneut 100 internationale Studierende mit dem MIT-Studiengang begonnen. (Foto: WHZ/S. Noack)
Vertreter der Partnerhochschulen des IDEA-Projekts bei einem Besuch an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (Foto: WHZ/S. Noack)
Vertreter der Partnerhochschulen des IDEA-Projekts bei einem Besuch an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (Foto: WHZ/S. Noack)

Nach vier Jahren (01.01.2021 – 31.12.2024) endet das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderte Projekt IDEA – Internationalization through Advanced Digital Education in Asia and Caucasus unter Leitung von Professor Christian Brauweiler und Professor Christian-Andreas Schumann. Mit der erfolgreichen Implementierung des Doppelabschluss-Studiengangs Management & Information Technology (MIT) und der internationalen Vernetzung hinterlässt das Projekt einen nachhaltigen Fußabdruck an der WHZ. Doch das Ende von IDEA markiert zugleich einen neuen Anfang: Mit dem Folgeprojekt E-CANDEE – Europe-Central Asia & Caucasus-Network for Digital Education Enlargement unter erneuter Leitung von Professor Christian Brauweiler mit Unterstützung von Professorin Janina Vernal-Schmidt und Professor Sven Hellbach setzt die WHZ ihre Internationalisierungsstrategie fort und baut das Konsortium rund um den Doppelabschlussstudiengang MIT weiter aus.

Rückblick auf das Projekt IDEA

Das Projekt IDEA wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, die Internationalisierung der WHZ durch den Aufbau eines transnationalen Bildungsnetzwerks zu stärken. Der bedeutendste Erfolg war die Entwicklung und Implementierung des internationalen Doppelabschluss-Studiengangs „Management & Information Technology (MIT)“, der in Kooperation mit vier Partnerhochschulen Armenian State University of Economics (ASUE) in Jerewan, Armenien, International Black Sea University (IBSU) in Tiflis, Georgien, Kyrgyz-German Institute of Applied Informatics (INAI.kg) in Bischkek, Kirgisistan und Kazakh-American Free University (KAFU) in Ust-Kamenogorsk, Kasachstan, entstanden ist.

Trotz der Herausforderungen, insbesondere durch die globale COVID-19-Pandemie, gelang es dem Projektteam, alle Partnerhochschulen virtuell zu vernetzen, regelmäßige Meetings zu organisieren und die Akkreditierung des Studiengangs plangemäß Ende 2022 durch die Akkreditierungsagentur ASIIN zu sichern. Die erste Kohorte startete wie geplant im Wintersemester 2023/24 mit über 100 internationalen Studierenden aus Indien, Pakistan, Tunesien, Vietnam, dem Libanon sowie Studierenden der Partnerhochschulen. Die zweite Immatrikulationsrunde zum Wintersemester 2024/25 war erneut ein Erfolg – wieder nahmen über 100 Studierende das Studium auf.

Neben der Studiengangsentwicklung umfasste IDEA auch zahlreiche Trainings, Workshops und Konferenzen an der WHZ, unterstützt durch die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften (WiWi) und die Fakultät für Physikalische Technik/Informatik (PTI). Viele Professorinnen und Professoren, Dozierende sowie Mitarbeitende der Hochschule trugen mit wertvollen Beiträgen dazu bei, die Konferenzen und Lehrveranstaltungen mit hochwertigem wissenschaftlichem Input zu bereichern. Des Weiteren wurde ein hochwertiger Imagefilm durch die Sons of Motion Pictures GmbH erstellt, der den Studiengang und die Hochschule international repräsentiert.

„Die Etablierung eines solchen interdisziplinären und transnationalen Studiengangs an fünf Hochschulen mit unterschiedlichen Bildungssystemen und Regularien war eine große Herausforderung. Doch durch hervorragende Kooperation, interkulturelles Verständnis und unermüdlichen Einsatz aller Beteiligten konnte diese Vision Realität werden“, erklärt Projektleiter Professor Christian Brauweiler.

Ein Blick in die Zukunft – Das neue Projekt E-CANDEE

Im Januar 2025 startet das neue DAAD-geförderte Projekt E-CANDEE (Europe-Central Asia & Caucasus-Network for Digital Education Enlargement). Das Projekt baut auf den Errungenschaften von IDEA auf und erweitert das bestehende Hochschulnetzwerk um neue Partnerinstitutionen. Neben den bisherigen Partnerhochschulen schließen sich weitere renommierte Hochschulen aus der Region dem Konsortium an, um die Internationalisierung und digitale Lehre weiter voranzutreiben. Namentlich sind dies die Western Caspian University (WCU) in Baku, Aserbaidschan, die Business and Technology University (BTU) in Tiflis, Georgien, die Ala-Too International University (AIU) in Bischkek, Kirgisistan, die Škoda Auto University (ŠAVŠ) in Mladá Boleslav, Tschechien, sowie die Simon Kuznets Kharkiv National University of Economics (KNUE) in Charkiw und die Yuriy Fedkovych Chernivtsi National University (CYFNU) in Czernowitz, Ukraine.

Ziel von E-CANDEE ist es, den Doppelabschluss MIT weiterzuentwickeln und an mindestens vier weiteren internationalen Hochschulen zu etablieren. Zudem werden neue Double-Degree-Optionen eingeführt. Ein weiterer zentraler Aspekt ist die Einführung digitaler Micro-Credentials, die Studierenden flexible digitale Zertifizierung- und Weiterbildungsmöglichkeiten bieten. Auch das internationale Studierendenmanagement soll durch digitale Workflows optimiert werden. Ein besonderes Highlight ist die geplante Einrichtung eines Co-Working & Exchange Spaces an der WHZ. Dieser soll als interaktiver Treffpunkt für internationale und nationale Studierende dienen und gezielt zur Vernetzung mit Praxis- und Transferpartnern genutzt werden. Des Weiteren werden die Lehr- und Lernangebote um digitale Module erweitert, die den aktuellen Anforderungen an eine international vernetzte Lehre gerecht werden.

„Das Projekt IDEA hat maßgeblich zur Internationalisierungsstrategie der WHZ beigetragen und neue Wege für Studierende und Lehrende eröffnet. Mit E-CANDEE wird diese Erfolgsgeschichte weitergeschrieben. Die WHZ positioniert sich damit weiterhin als eine Hochschule, die internationalen Austausch, Weltoffenheit, innovative digitale Lehrmethoden und akademische Zusammenarbeit über Grenzen hinweg aktiv fördert“, sagt Prof. Christian Brauweiler.

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