Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten Hochschulrektor Prof. Stephan Kassel und Schulleiter Klaus-Peter Palme am Donnerstag in Plauen. Die Vereinbarung sieht unter anderem vor, dass Themen und Projekte aus der Hochschule in den Unterricht an dem Berufsschulzentrum einfließen können. Als Beispiele werden unter anderem Projekte im Bereich Elektromobilität, Werkstofftechnik und Automatisierungstechnik genannt. Zudem sollen Schülerinnen und Schüler des BSZ die Möglichkeit erhalten, Betriebspraktika an der WHZ durchzuführen und die Hochschule im Rahmen von Exkursionen kennenzulernen. Darüber hinaus wird die Hochschule im Rahmen der allgemeinen Studienberatung über Studienmöglichkeiten und Studienvoraussetzungen informieren.
Langfristige Zusammenarbeit geplant
„Unser Studium schließt sich nahtlos an die Ausbildung in der Fachoberschule und dem beruflichen Gymnasium an und ermöglicht die nächsten Karriereschritte in der Region Westsachsen, in den technischen Bereichen ebenso wie im Bereich Gestaltung. Wir freuen uns auf viele Schülerinnen und Schüler, die uns kennenlernen wollen“, sagte WHZ-Rektor Professor Stephan Kassel bei der Vertragsunterzeichnung.
Die Kooperation ist langfristig angelegt und soll in den kommenden Monaten und Jahren kontinuierlich ausgebaut werden. Für Schulleiter Klaus-Peter Palme existieren eine ganze Reihe an Themen, bei denen das BSZ und die Hochschule künftig stärker zusammenarbeiten können: „Denkbar sind gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen für Lehrkräfte, gemeinsame Projekte von Studierenden und Schülern sowie die Durchführung kompletter Lehrveranstaltungen, zum Beispiel in den Bereichen Kraftfahrzeugtechnik und Textiltechnik“, erklärt der Schulleiter.
Starke Bildungsträger in Westsachsen
Am BSZ e.o.plauen mit seinen Standorten in Plauen und Oelsnitz/V. werden derzeit mehr als 1000 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Mit dem Beruflichen Gymnasium (Fachrichtung Technikwissenschaft) und der Fachoberschule (Fachrichtung Gestaltung und Technik) bietet die Schule mehrere studienqualifizierende Abschlüsse an. Die Westsächsische Hochschule mit ihren Standorten Zwickau, Schneeberg, Reichenbach und Markneukirchen hat aktuell 3600 Studierende. Die Hochschule bietet mehr als 40 Studienmöglichkeiten in den Bereichen Technik, Wirtschaft, Gesundheit, Sprachen und Angewandte Kunst an. Beide Einrichtungen gehören zu den größten Bildungsträgern in Westsachsen.