Pressemitteilung

Tagung zu Wandlungsprozessen in medialen Diskursen mit prominenter Beteiligung

Am 3. und 4. Juni fand eine internationale Tagung zu Wandlungsprozessen in medialen Diskursen statt, die in Kooperation zwischen der Fakultät „Langues Étrangères“ der Universität Grenoble-Alpes und der Fakultät Angewandte Sprachen und Interkulturelle Kommunikation der WHZ online organisiert wurde.

Foto: Vor blauem Himmel wehen eine deutsche und eine französische Fahne.
Symbolbild | Quelle AdobeStock©RAWf8

Das Tagungsthema trug der Tatsache Rechnung, dass eine Analyse zu aktuellen Phänomenen des Medienwandels, zum Aufkommen neuer medialer Formate und insbesondere zu kulturspezifischen Darstellungen im medialen Raum von großer Bedeutung ist - gerade und insbesondere vor dem Hintergrund einer globalen Pandemie, die den medialen Diskurs seit rund anderthalb Jahren dominiert.

Während der beiden Konferenztage tauschten sich die Vortragenden zu sprachkontrastiven und kulturvergleichenden Phänomenen in den deutschen und französischen Medien, darüber hinaus aber auch in Hinblick auf andere Sprach- und Kulturräume wie etwa China, Griechenland oder Großbritannien aus. Neben der Frage, in welcher Form die COVID19-Krise in unterschiedlichen nationalen Mediensystemen konzeptualisiert wird, wurden zahlreiche weitere Thematiken wie z.B. sexistischer Sprachgebrauch in deutschen und griechischen Online-Medien, die mediale Repräsentation von Übergewicht in der deutschen und französischen Presse oder die mediale Berichterstattung im Kontext des BREXIT in Deutschland und Frankreich behandelt. Weiterhin fanden neue mediale Phänomene wie Bookstagram Beachtung.

Viele der Beiträge basierten auf empirisch konzipierten Einzelstudien, während andere Forschungen theoretisch-methodische Reflexionen in den Fokus stellten. Diese interdisziplinäre Herangehensweise erwies sich als äußerst gewinnbringend und erlaubte es den Teilnehmenden der Konferenz, unterschiedliche Herangehensweisen, die durch nationale Forschungstraditionen geprägt sind, miteinander in den Dialog zu bringen.

Ein besonderes Highlight der Tagung war das Gespräch mit Christian Stonner vom deutsch-französischen TV-Sender ARTE, der am Nachmittag des 3. Juni über die sprachlichen und kulturellen Herausforderungen der Übersetzung bestimmter Sendungsformate berichtete. Er vermittelte den Teilnehmenden nicht nur einen spannenden Eindruck von der alltäglichen Arbeit bei ARTE, sondern vertiefte anhand zahlreicher praktischer Beispiele unterschiedliche Praktiken der sprachlichen und kulturellen Adaptation von Sendungsinhalten. Auch die Emergenz gänzlich neuer Formate im Zuge der COVID19-Pandemie wurden vorgestellt und diskutiert.

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