Die "Alltagsgeschichte" ist ein neuer Zweig der historischen Forschung. Dabei wird das Leben der "normalen Menschen" an konkreten Orten und zu bestimmten Zeiten untersucht. Das steht im Gegensatz zur politischen Geschichte, wie man sie aus dem Geschichtsunterricht kennt.
In diesem Vortrag wird anhand der Geschichte des oberschlesischen Klosters "Wiese" von seiner Gründung im Jahre 1388 bis zu seiner Aufhebung durch die Säkularisation im Jahre 1810 aus mikrohistorischer Perspektive gezeigt, wie das tägliche Leben von Mönchen, untertänigen Bauern und Kleinstellenbesitzern ausgesehen hat.
Den Schwerpunkt bildet dementsprechend die Ausstattung des Klosters im Mittelalter, die Struktur des Konvents und die grundherrschaftlichen Verhältnisse sowie die Wirtschaftstätigkeit des Klosters im 17. und 18. Jahrhundert. Dadurch entsteht ein bunter Bilderbogen der oberschlesischen Alltagsgeschichte vom späten Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert.
Termin: 09.11.2021, 17:00 - 18:30 Uhr
Ort: Scheffelstraße 39, 08066 Zwickau, Hörsaal 2
Referent: Prof. Dr. Ralph Wrobel
Teilnehmerzahl: 32
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Alltagsgeschichte Oberschlesiens: Pauliner Klosters in Wiese
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