Pressemitteilung

Sichere autonome LKW: FTZ erarbeitet Grundlagen für internationale Norm

Wissenschaftler am Forschungs- und Transferzentrum (FTZ) an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) untersuchten verschiedene Lösungsvarianten für einen sicheren, autonomen Wechsel zwischen Sattelzug und Anhänger bei LKW. Die Ergebnisse fließen in eine internationale Norm ein.

 

Foto: Steckverbindungen zwischen Zugmaschine und Anhänger
International genormte Steckverbindungen und Kommunikationssysteme zwischen Zugmaschine und Anhänger sollen das autonome Fahren bei Nutzfahrzeugen sicher und fehlerfrei ermöglichen. Quelle: Mariakray/adobestock

Damit auch der Wechsel zwischen Sattelzug und Anhänger bei LKW autonom, sicher und fehlerfrei erfolgen kann, untersuchte die Forschungsgruppe „Automobilelektronik und EMV“ am FTZ verschiedene Lösungsvarianten für Kommunikationssysteme an der Übergabestelle von Zugschiene zum Anhänger. „Durch unsere langjährigen Erfahrungen zur Auslegung von Kommunikationssystemen und durch die Vernetzung vieler Akteure aus unterschiedlichen Branchen, erarbeiteten wir die bestmögliche Lösungsvariante.“, berichtet Dr. Bernd Körber, stellvertretender Laborleiter der Forschergruppe am FTZ. Auf Basis der Forschungsergebnisse der Arbeitsgruppe arbeitet gegenwärtig die Forschungsvereinigung Automobiltechnik (FAT) an einer internationalen Norm für Steckverbindungen, Leitungen und Datenübertragung.

Weitere Informationen sowie Projekte veröffentlicht der FTZ e.V. im Jahresbericht 2021
Der Verein erzielte in 2021 über 2 Millionen Forschungseinnahmen mit Projekten aus Bund, Land und Industrie. „Dies entspricht einer leichten Steigerung von rund 4% zum Vorjahr. Zudem konnten wir unsere 40 Mitarbeitenden trotz der schwierigen Zeit weiter beschäftigen.“, berichtet Prof. Dr. Matthias Richter, wissenschaftlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender am FTZ. Der Jahresbericht veröffentlicht neben statistischen Werten auch ausgewählte Forschungsprojekte und Aktivitäten im Bereich Wissenstransfer, wie etwa der Mitgliedschaft im Wasserstoffcluster HZwo e.V. „Im vergangenen Jahr arbeiteten wir zudem daran, unsere Zukunftsfähigkeit als Industriepartner zu sichern. Die deutsche Automobilindustrie arbeitet nur noch unter bestimmten Voraussetzungen mit Partnern zusammen!“, betont Richter. Um weiterhin als Projektpartner agieren zu können, müsse das FTZ inzwischen eine Vielzahl von Nachhaltigkeitsanforderungen erfüllen und sich im Forschungsbereich „Automobilelektronik und Elektromagnetische Verträglichkeit“ akkreditieren lassen. Der Jahresbericht 2021 des FTZ e.V. ist als Printausgabe oder online unter www.ftz-zwickau.de verfügbar.

 
Über den Forschungs- und Transferzentrum e.V. (FTZ)
Der Verein wurde am 14. November 1994 gegründet. Durch einen Kooperationsvertrag ist der FTZ e.V. eng mit der WHZ verknüpf und stellt eine Schnittstelle zwischen Industrie und Hochschule dar. Ziel ist es, die Zusammenarbeit mit Industrie, Wirtschaft und Kommunen in der Region zu fördern und die WHZ auf den Gebieten der Forschung- und Entwicklung, des Wissenstransfers, sowie der praxisorientierten Lehre zu unterstützen.

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