In ihrem Grußwort betonte die Bundesministerin, dass die HAW aufgrund ihrer anwendungsorientierten Lehre für Schulabsolvent*innen höchst attraktiv sind. Für das bildungspolitisch bedeutsame Vorhaben der Bundesregierung der „Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI)“ stellen die HAW vielversprechende Partner dar. Sie betonte in diesem Zusammenhang besonders die starke Verknüpfung der Forschung an den HAW mit der Frage nach der praktischen Anwendung. So bauen die HAW stabile Brücken zwischen gesellschaftlicher Nachfrage, Wirtschaft und Wissenschaft. Stark-Watzinger beschrieb die Rolle der HAW als Kraftzentren der Regionen und sieht in ihnen: „Einen großen Schatz, der Entwicklung verspricht.“
Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer griff in seiner nachfolgenden Rede die Metapher der „Kraftzentren der Region“ auf, blickte zurück auf die aufregenden Jahre rund um 1992, als die sächsischen Fachhochschulen gegründet wurden und konkludierte: „Ich bin stolz darauf, dass es Ihnen gelungen ist, in den vergangenen drei Jahrzehnten starke Institutionen aufzubauen. Wir werden auch in den kommenden Jahren (…) darauf achten, dass der Wissenschaftsbereich, der so enorm wichtig ist für die Zukunft unseres Landes, prioritär behandelt wird.“
Sein Appell: „Begreifen Sie Hochschulen als gemeinsamen Organismus! Bleiben Sie zusammen!“ wirkte umso kraftvoller durch die Botschaft aus der sächsischen Landeshauptstadt. „Sie sollen wissen, dass Sie in der sächsischen Staatsregierung und in den Koalitionsfraktionen (…) starke Unterstützer haben. Auf diese Unterstützung kann man weiter aufbauen. Lassen Sie uns zusammenbleiben, die erfolgreiche Geschichte weiterschreiben.“
In der anschließenden Gesprächsrunde zum Thema „Willkommen in der Dreiländerregion“ setzten sich der Oberbürgermeister der Stadt Zittau Thomas Zenker, der Rektor der Hochschule Zittau/Görlitz Prof. Alexander Kratzsch, der Schauspieldirektor des Gerhart-Hauptmann-Theaters (GHT) Görlitz-Zittau Ingo Putz und der Leiter des Studierendenensembles am GHT Görlitz-Zittau Eike Zastrow mit der Bedeutung der Hochschule und des Theaters für die Region sowie der Besonderheit der Lage im Dreiländereck auseinander.
Auch hier wurde deutlich, wie wichtig ein erfolgreiches Zusammenspiel aller Akteure ist. Prof. Kratzsch resümierte am Ende der Gesprächsrunde: „Für die Transformation der Region aufgrund des Strukturwandels müssen sich alle Strukturen neu erfinden. Dazu brauchen wir Kultur, die Auseinandersetzung mit unserer Vergangenheit und Technologien. „DATI“ wird ein Werkzeug sein, das wir dafür brauchen - regional fest verankert mit Bildung zu Erfolg und Fortschritt. Wir müssen beieinanderbleiben, um das zu schaffen!“
Sichtlich stolz leitete Schauspieldirektor Ingo Putz zum Kulturbeitrag der international aufgestellten Tanzcompany des GHT Görlitz-Zittau über. Diese zeigte eine Szene aus dem Tanzstück „Phönix“. Wie Phönix aus der Asche ist die Kultur am renommierten Gerhart-Hauptmann-Theater nach den Pandemiejahren wieder auferstanden. Wie eindrucksvoll das gelingt, konnte das Publikum an diesem Freitag erleben. Auch die musikalischen Beiträge von Cti Hang aus Tschechien und Seven Wheels aus Polen sorgten für atmosphärische Entspannung zwischen den gesprochenen Worten und viel Applaus. (HSZG)
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