Pressemitteilung

WHZ forschungsstärkste HAW in Sachsen im Rahmen der FuE-Projektförderung des Bundes

Die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) gehört zu den forschungsstärksten Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) Deutschlands. Der aktuelle Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) belegt dies eindrucksvoll: Mit 15,1 Millionen Euro aus direkter FuE-Projektförderung des Bundes in den Jahren 2020 bis 2022 erreichte die Westsächsische Hochschule Zwickau Platz 14 von rund 250 HAW in Deutschland und sachsenweit einen bemerkenswerten ersten Platz.

ein junger Mann im schwarzen T-Shirt arbeitet am Mikroskop
Forschung an der WHZ (WHZ/Gerischer)

Am Montag, den 25. November 2024, präsentierte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gemeinsam mit der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und dem Stifterverband (SV) in Berlin den „Förderatlas 2024“. Als umfassendstes Zahlenwerk zur öffentlichen Forschungsfinanzierung in Deutschland wird der Förderatlas seit 1997 alle drei Jahre von der DFG herausgegeben. Die aktuelle Ausgabe beleuchtet den Förderzeitraum von 2020 bis 2022. Die Ergebnisse des aktuellen DFG-Förderatlas verdeutlichen die wachsende Bedeutung der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in der Forschungslandschaft. Die großen Erfolge, welche auch die Westsächsische Hochschule Zwickau bei der Förderung des Bundes zeigt, sind unter anderem auf speziell für HAW neu entwickelte Forschungsförderprogramme zurückzuführen.

Vielfältige und anwendungsorientierte Projekte

Mit ihrem Fokus auf praxisnahe Forschung und Entwicklung treibt die WHZ zahlreiche Projekte voran. Beispiele aus dem Berichtszeitraum sind:

  • ZED (6. Energieforschungsprogramm; Zeitraum: 2017 – 2022), Elektrisch-thermische Verbundsysteme betreiben, Fördersumme 4,5 Millionen Euro
  • AOSA-plus (Elektromobilität; Zeitraum: 2016 – 2022), Automatisches Oberleitungs-Stromabnehmersystem für Hybrid-Oberleitungsbusse, Fördersumme 4,2 Millionen Euro
  • E-Com (Sofortprogramm „Saubere Luft“; Zeitraum: 2019 – 2023); Wissenschaftliche Begleitung des Aufbaus von Ladeinfrastruktur in Dresden und Zwickau, Fördersumme 1,5 Millionen Euro


Auch in den letzten beiden Jahren blieb die WHZ mit 36 neuen Projekten auf Wachstumskurs. Hervorzuheben sind unter anderem die Projekte:

  • JenErgieReal (7. Energieforschungsprogramm; Zeitraum: 2022 – 2027); Energieoptimiertes Reallabor Jena - Konzeption und Erprobung virtueller Kraftwerksstrukturen am Beispiel der Stadt Jena, Fördersumme 6,5 Millionen Euro
  • ProfiZ (FH-Personal, Zeitraum: 2021-2026): Ein Programm zur Steigerung der Attraktivität der Hochschule für angehende Professoren und Professorinnen, Fördersumme 3,8 Millionen Euro
  • CoRe-AI (KI-Nachwuchs@FH, 2023-2024): Entwicklung hybrider Wohn- und Arbeitswelten mit Künstlicher Intelligenz, Fördersumme: 930.000 Euro


„Das Ergebnis zeigt, dass die WHZ zu Recht als eine der forschungsstärksten HAW in Deutschland gilt. Zudem belegt das Ranking des DFG-Förderatlas unsere anwendungsorientierte Ausrichtung der Forschung und die zugehörige Industrienähe. Mit 36 begonnenen Projekten in den Jahren 2023 und 2024 sind wir auf einem guten Weg, wieder einen der vordersten Plätze im nächsten DFG-Ranking zu erreichen. Dies wird absolut kein Selbstläufer bei erwartbar schwieriger werdenden Bedingungen in der Förderlandschaft und in der Wirtschaft“, so Prof. Jan Schubert, Prorektor für Forschung an der WHZ.

Das ausgezeichnete Abschneiden der WHZ zeigt, wie wichtig die anwendungsorientierte Forschung für die Lösung gesellschaftlicher und industrieller Herausforderungen ist – ein Profil, das die Hochschule auch in Zukunft weiter stärken will.

Weitere Informationen unter DFG - Deutsche Forschungsgemeinschaft - DFG stellt „Förderatlas 2024“ vor: Kennzahlen als wissenschaftspolitische Informationsquelle und Entscheidungshilfe

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