Pressemitteilung

ZEIT FÜR KUNST als Ruhepol in der Galerie AKS in Lichtenwalde

Unter dem Titel "SLOW MOTION - ZEIT FÜR KUNST" geht es am 24. Mai 2018, 19:30 Uhr, im nächsten TALK IN DER GALERIE in der Galerie Angewandte Kunst Schneeberg im Schloss Lichtenwalde um künstlerische Techniken, die ein großes Maß an Aufmerksamkeit, innerer Ruhe und technischer Perfektion erfordern.

 

Nach und nach entsteht aus der Skizze das Gemälde nach Wilhelm Kalf in aufwändiger Originaltechnik. Die Talkgäste können sich von der Wirkung des Bildes selbst überzeugen. Fotos: Detlef Göschel

Kunst als Ruhepol inmitten einer sich immer schneller drehenden Welt. Wer weiß schon, mit welchem Zeitaufwand viele der von uns betrachteten Kunstwerke entstanden sind? Gastgeber Prof. Jochen Voigt hat auch diesmal interessante Menschen eingeladen, um das weitgreifende Thema aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten: Detlef Göschel, Chefrestaurator der Kunstsammlungen Chemnitz, Spezialist für gemalte Kunst von Cranach bis Baselitz; Dagmar Zemke, eine für ihre Holz- und Linolschnitte weithin bekannte Chemnitzer Künstlerin; Mathis Stendike, musikalisches Improvisationsgenie aus Chemnitz; und Sängerin Sara Alagha aus Syrien, deren dramatische Stimme Zeit und Raum zu überbrücken scheint. Zu sehen sind speziell an diesem Abend museale Aquarelle, Ölgemälde, Kupferstiche und auch zeitgenössische Arbeiten, die das im Talk Thematisierte unterstreichen und illustrieren.

Als besonderen Service bietet die Galerie im Anschluss an die Veranstaltung die Möglichkeit, mitgebrachte persönliche Kunstobjekte der Besucher kostenfrei zu begutachten und die jeweiligen künstlerischen Techniken zu bestimmen.

Termin:     24. Mai 2018, 19:30 Uhr
Ort:        GALERIE Angewandte Kunst Schneeberg im Schloss Lichtenwalde, Schlossallee 1, 09577 Lichtenwalde
Karten:    15 Euro incl. Getränke
Bestellung unter galerie[at]fh-zwickau.de

Hintergrund:
Der Niederländer Wilhelm Kalf war ein überragender Meister des Stilllebens, ein Zauberer mit dem Pinsel, der insbesondere an der Wiedergabe des Stofflichen sowie an Lichteffekten sehr interessiert war. Auf seinen Bildern funkeln Weingläser und metallene Schmuckstücke, da glaubt man die Wassertropfen auf gewaschenen Früchten förmlich mit der Hand berühren zu können. Exotische Muscheln, chinesische Porzellane oder geschliffene Pokale sind fast fotorealistisch erfasst und vermitteln eine kleine Ahnung davon, welch handwerkliches Können neben dem künstlerischen vonnöten war. "Wie lange muss der Maler wohl daran gearbeitet haben und wie ist er eigentlich vorgegangen?" sind Fragen, die sich wohl jeder beim Anblick eines solchen Bildes stellt, etwa in der Gemäldegalerie Alter Meister in Dresden, wo Kalf vertreten ist. Einer, der diese Frage mit großer Sachkenntnis beantworten kann, ist Chefrestaurator Detlef Göschel von den Kunstsammlungen Chemnitz. Er hat ein solches Gemälde von Kalf kopiert, und zwar in der originalen altmeisterlichen Technik. Aber nicht nur dieses, sondern viele weitere Bilder von namhaften Künstlern des 17., 18. und 19. Jahrhunderts, um deren Malweisen zu studieren. Die Besucher des 14. Talks in der Galerie Angewandte Kunst Schneeberg im Schloss Lichtenwalde können sich selbst davon überzeugen, denn Göschel ist einer von vier Talkgästen, die Galerieleiter Professor Jochen Voigt für den 24. Mai eingeladen hat.

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