Die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) strebt eine strategische Partnerschaft mit der Technischen Universität Liberec an. Darauf haben sich Vertreter beider Einrichtungen bei einem Besuch an der tschechischen Universität verständigt. Im Rahmen der Kooperation soll ein gemeinsamer Masterstudiengang Automotive Engineering mit der Möglichkeit, ein Double-Degree zu erwerben, etabliert werden. Auch in den Bereichen Textiltechnik, Textildesign, Optische Technologien und Intelligente Gebäudeinfrastrukturen wollen die beiden Hochschulen die Zusammenarbeit vertiefen. Zudem ist die Ausrichtung gemeinsamer Sommerschulen für Studierende angedacht.
Beide Hochschule profitieren
„Wir sind sehr froh über die guten Beziehungen zur TU Liberec. Die Profile und Ziele der beiden Hochschulen sind sehr ähnlich. Dadurch ergeben sich zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten in Lehre und Forschung. Davon profitieren Studierende und Wissenschaftler beider Einrichtungen“, erklärt die amtierende Rektorin der WHZ, Prof. Hui-fang Chiao. Mit ihr waren Prof. Christian-Andreas Schumann von der Fakultät Wirtschaftswissenschaften, Prof. Helmut Eichert von der Fakultät Kraftfahrzeugtechnik, Julia Hartinger, Koordinatorin im Projekt ProFit at Work und die Leiterin des International Office der WHZ, Adriana Slavcheva, nach Liberec gereist.
Langjährige Kooperation
Die TU Liberec ist einer der langjährigsten internationalen Kooperationspartner der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Die Zusammenarbeit besteht seit 1997. Aktuell gibt es mit der TU Liberec Austauschverträge (Erasmus+) für die WHZ-Fakultäten Automobil- und Maschinenbau, Kraftfahrzeugtechnik, Wirtschaftswissenschaften und Angewandte Kunst Schneeberg. Weitere Kooperationsprojekte sind das SHARPEN-Projekt an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften und das Projekt Profit im Beruf an der Fakultät Angewandte Sprachen und Interkulturelle Kommunikation.