Über alle Disziplinen hinweg zeigten die Schüler des Libusina Teams der Základní škola jazyků Karlovy Vary konstante Leistungen und bewiesen einmal mehr, dass man bei diesem Wettbewerb Stärken in allen Kategorien besitzen muss. Das Libusina Team kann nun beim Halbfinale in Eberswalde am 26. Januar2019 antreten und dort vielleicht das Ticket für das Finale von Zentraleuropa in Bregenz lösen.
Vertreten waren in diesem Jahr circa 70 Schüler in neun Teams von verschiedenen Schulen der Region und darüber hinaus. Nachdem im September 2018 die Aufgaben rund um den Schwerpunkt „INTO ORBIT – Leben und Reisen im Weltall“ verkündet wurden, hatten die Schüler bis zum Wettbewerbstag Zeit, diese zu bearbeiten. Dann hieß es: Drei, Zwei, Eins – LeGO – Ab ins All! In diesem Fall symbolisiert durch die Spielfelder.
Innovative Lösungen aus verschiedenen Perspektiven bewertet
Die Bewertung erfolgte in 5 unterschiedlichen Kategogien. Im Forschungsteil mussten die Teams ein Problem beim Leben und Arbeiten im Weltall auswählen und eine möglichst innovative Lösung präsentieren, wie dies in Zukunft lösen könnte. Die Ergebnisse dieser Forschungs- und Recherchearbeit sollten möglichst kreativ vorgetragen werden.
Der Pokal für die beste Forschungspräsentation ging dieses Jahr an „Juniorteam Crimmoten“ des Julius Motteler Gymnasium Crimmitschau, welche mit ihrer Lösung für den Umgang mit Weltraumschrott punkten konnten. Die Vorsitzende des Fördervereins der Sternwarte Zwickau, Monika Müller, unterstütze in diesem Jahr die Jury in diesem Bereich und war von allen gezeigten Präsentationen begeistert. Auch Prof. Mike Espig (Professur für Mathematik an der WHZ) unterstützte hier die Jury und brachte so manches Team mit seinen Fragen ins Schwitzen.
Im praktischen Teil des Wettbewerbs, dem Robot Game, konstruierten alle Teams aus Sensoren, Motoren und den beliebten LEGO Steinen einen Roboter. Dieser basiert auf LEGO Mindstorms und wurde von den Teilnehmern so konstruiert und programmiert, dass er möglichst viele der kniffligen Aufgaben innerhalb von zweieinhalb Minuten auf einem Spielfeld rund um das Thema lösen konnte. Der Roboter musste zum Beispiel in der Lage sein, einen des Astronaut „Gerhard“ von einem Notfall während des Weltraumspaziergangs zu retten, Meteoriten umzulenken, Lebensmittel für die Crew zu produzieren oder einen Krater überwinden.
Die „Montagstüftler reloaded“ vom Alexander-von-Humboldt Gymnasium aus Werdau konnten das Finale für sich entscheiden und den Pokal in der Kategorie „Robot Game“ mit nach Hause nehmen. Das ihr Roboter eine besonders ausgereifte Programmierung und Steuerung besaß konnten sie zuvor schon den Juroren der Kategorie „Robotdesign“ beweisen und waren auch dort siegreich.