Pressemitteilung

WHZ gehört zu Gewinnern des „Ideenwettbewerb Reallabore der Energiewende“

Am 18.07.2019 hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier die Gewinner im „Ideenwettbewerb Reallabore der Energiewende“ bekannt gegeben. Die Westsächsische Hochschule Zwickau ist im Projekt „JenErgieReal“ mit dabei.

Fott: Bundeswirtschaftsminister Altmaier sitzt in einem Präsidium mit Frau Susanne Eriksson.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier verkündet die Gewinner des Ideenwettbewerbs ‚Reallabore der Energiewende‘. | Quelle:©BMWi/Susanne Eriksson
Bild: Deutschlandkarte mit den eingezeichneten Reallaboren.
Karte der Reallabore | Quelle:© BMWi

Mit den Reallaboren der Energiewende werden zukunftsfähige Energietechnologien unter realen Bedingungen und im industriellen Maßstab erprobt. Wichtige Themen der ersten Ausschreibungsrunde des Ideenwettbewerbs sind Energiespeicher und energieoptimierte Quartiere.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hierzu: „[…] Wir haben daher bundesweit 20 Konsortien als Sieger unseres Ideenwettbewerbs ausgewählt.“ Die Resonanz auf den „Ideenwettbewerb Reallabore der Energiewende“ hat die Erwartungen weit übertroffen. Insgesamt 90 Vorschläge wurden eingereicht.

Diese vom BMWi ausgewählten 20 Sieger des Ideenwettbewerbs können in den kommenden Wochen und Monaten nun ihre Anträge zu den geplanten Reallaboren stellen. Dafür stellt das BMWi jährlich 100 Millionen Euro zur Verfügung.

WHZ übernimmt wissenschaftliche Leitung bei Großspeicher-Projekt in Jena
Die Westsächsische Hochschule Zwickau übernimmt mit der Professur für Vernetzte Systeme der Betriebswirtschaft, insb. Energiemanagement – Prof. Tobias Teich und der Professur für Elektrische Energietechnik / Regenerative Energien – Prof. Mirko Bodach die wissenschaftliche Leitung im Projekt „JenErgieReal“.

Darin soll im thüringischen Jena unter Federführung der Stadtwerke Jena Netze GmbH gemeinsam mit sieben weiteren Partnern aus Kommune, Wissenschaft und Wirtschaft gezeigt werden, wie die verschiedenen Akteure im Energiesystem sowie Erzeuger, Verbraucher und Speicher intelligent miteinander gekoppelt werden können und so die Lastverteilung im Netz flexibel gesteuert werden kann. Dazu sollen mehrere elektrische Großspeicher in der Stadt Jena installiert werden. Diese werden virtuell über eine IKT-Plattform verbunden und bilden somit einen netzdienlichen und in Echtzeit flexibel skalierbaren Großspeicher.

Ziel ist es u. a. einen unnötigen Netzausbau durch die intelligente Nutzung stationärer und mobiler Speicher, bspw. aus E-Bussen, zu vermeiden. Gleichzeitig soll eine Nachnutzung von Abwärme aus Schnellladevorgängen erfolgen. Und: Projektbegleitend wird die Integration in die Stadtentwicklung sowie die Akzeptanzkriterien der Systemnutzer untersucht. Nach Prototypentwicklung und Feldtest sollen die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Ansprechpartner:
Prof. Dr. rer. pol. habil. Dr.-Ing. Tobias Teich
tobias.teich[at]fh-zwickau.de
+49 375  536 3415

Prof. Dr.-Ing. Mirko Bodach
mirko.bodach[at]fh-zwickau.de
+49 375 536 1454

M.Sc. Tim Neumann
tim.neumann[at]fh-zwickau.de
+49 375 536 2327

M.Sc. Thomas Hempel
Thomas.hempel[at]fh-zwickau.de
+49 375 536 1406

Zur vollständigen Pressemitteilung des BMWi:
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2019/20190718-altmaier-verkuendet-gewinner-im-ideenwettbewerb-reallabore-der-energiewende.html

zur Karte der Reallabore der Energiewende:
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Downloads/P-R/reallabore-der-energiewende-karte.pdf?__blob=publicationFile