Pressemitteilung

Experten stellen neue Entwicklungen bei Optischen Technologien vor

Vom 4. bis 6. September haben Wissenschaftler der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) und Unternehmer ihre neuesten Entwicklungen und Projekte im Bereich der Optischen Technologien in Schilbach/Vogtland präsentiert. Die Themen reichten von Sturzdetektoren bis zur optischen Analyse der menschlichen Stimme.

Foto: Gruppenbild. Teilnehmer des Auswärtsseminars.
Insgesamt 50 Teilnehmer besuchten vom 4. bis 6. September das Auswärtsseminar der AG Optische Technologien der Fakultät Physikalische Technik/Informatik der WHZ in Schilbach/Vogtland.
Foto: Experte stellt vor einer Posterleinwand den Interessenten die Inhalte vor.
Michael Gruner nutzte die Möglichkeit seine Abschlussarbeit vor dem Fachpublikum zu pitchen.
Foto: Eine Vielzahl von Personen ist um ein Lagerfeuer versammelt.
Netzwerken, Kennenlernen, Ideen schmieden und Abendbrot gab es nach dem ersten Seminartag am Lagerfeuer auf dem Rittergut Schilbach.

Beim 13. Auswärtsseminar der Arbeitsgruppe Optische Technologien der WHZ und des Fraunhofer Anwendungszentrums für Optische Messtechnik und Oberflächentechnologien AZOM haben rund 50 Wissenschaftler und Unternehmer die Gelegenheit für einen intensiven Wissensaustausch genutzt. Das dreitägige Seminar organisiert Prof. Peter Hartmann, Leiter der Arbeitsgruppe und Leiter Fraunhofer AZOM, mit seinem Team bereits seit 13 Jahren. Zu den Teilnehmern gehörten Mitarbeiter der WHZ, des Fraunhofer AZOM, der TU Dresden, des Leibniz IPHT Jena, des Fraunhofer IOF Jena sowie die Unternehmen fiberware, STFI, LEC und Taylor Hobson. „Wir arbeiten mit vielen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen bereits seit Jahren in der Forschung zusammen“, erklärt Christopher Taudt, wissenschaftlicher Mitarbeiter der WHZ.

Förderung des wissenschftlichen Nachwuchses

Das Seminar ist nicht nur Wissenstransfer, Vernetzung und Ideenschmiede. Hier werden auch junge Nachwuchskräfte der WHZ gefördert, welche u.a. ihre Abschlussarbeiten am Fraunhofer AZOM schreiben oder als studentische Hilfskräfte in der Forschung arbeiten. Ronny Maschke nutzte die Chance und pitchte das Thema seiner Masterarbeit vor dem Fachpublikum. Er entwickelte Sturzdetektoren für ältere Menschen, die barrierefrei und unsichtbar im Fußboden integriert werden können. Aus der Masterarbeit ist inzwischen ein Projektantrag entstanden. Einen weiteren Vortrag hielt Michael Gruner vom Fraunhofer AZOM. Er stellte seine Arbeiten zur „Optischen Analyse der menschlichen Stimme“ vor. Zum Abschluss des Seminars slamten elf Studierende die Themen ihrer Forschungsarbeiten unter provokanten Titeln wie „Scheiß auf Solarium, ich trage lieber ein T-Shirt“ und „Im Schweiße meines Angesichts“.

Wirtschaftspartner berichten

Neben den Wissenschaftlern berichteten auch Partner der WHZ von aktuellen Forschungsprojekten. Fred Kallweit, CEO der LEC GmbH, erzählte von einem ganz besonderen Projekt in der norwegischen Lachsaufzucht. Die Firma entwickelte einen Laser, der Lachse Unterwasser scannt und vorhandene Parasiten mit einem Laserstrahl entfernt. Der Mehrwert für die Hochschule ist der Wissenszuwachs, neue Kontakte durch die Partner sowie Einblicke in die vielfältigen Praxisanwendungen. 

Kontakt:

Prof. Peter Hartmann
peter.hartmann[at]fh-zwickau.de
fraunhofer.azom[at]fh-zwickau.de