7. Symposium 2019

Innovation und Vielfalt am Institut für Produktionstechnik

Mit drei Vorträgen aus Industrie und Wissenschaft wurde das 7. Symposium Produktionstechnik am 13. Mai 2019 im August Horch Museum Zwickau eröffnet. Die Teilnehmer erhielten dabei erste Einblicke in das aktuelle Forschungsgeschehen am Institut für Produktionstechnik (IfP) sowie dessen enge Kooperationen mit der regionalen Wirtschaft am Beispiel des Lean Stammtisches Westsachsen. Eine Führung durch das Museum mit anschließendem Get together rundete den Abend ab.

Am nächsten Tag wurden die Teilnehmer von Prof. Dr.-Ing. Torsten Merkel, dem Direktor des Instituts, begrüßt. In seinem Plenarvortrag stellte Prof. Dr.-Ing. Christian Busch das im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ geförderte Projekt Saxony5 vor. Die Ressourcen und Kompetenzen der fünf beteiligten sächsischen Hochschulen sowie mehrerer Partner aus Wirtschaft und Gesellschaft werden hier intelligent vernetzt, so dass eine neue Qualität im nachhaltigen Wissens- und Technologietransfer entsteht.

Jede der beteiligten Hochschulen koordiniert dabei entsprechend ihrer Kernkompetenzen federführend für alle Partner reale Begegnungsräume für beispielsweise Technologiedemonstrationen, Workshops oder auch Schulungen - so genannte Co-Creation Labs (CCL). Die Arbeit des am IfP angesiedelten CCL Oberflächentechnik wurde von Frau Prof. Dr.-Ing. habil. Silke Mücklich vorgestellt. Die von ihr erläuterten Beispiele veranschaulichten den Tagungsteilnehmern die sowohl fachliche als auch organisatorische Vielfalt in der Transferarbeit.

Daran anknüpfend gab Frau Prof. Dr.-Ing. Petra Linke Einblicke in die Arbeit eines weiteren CCL. Mit den Schwerpunkten Smart Factory, Smart Operations, Smart Products, Data-driven Services, Mitarbeiter und Digital Leadership standen dabei innovative Mechatroniklösungen der Industrie 4.0 im Mittelpunkt.

Im vierten und letzten Plenarvortrag leitete Professor Merkel zu den sich anschließenden Workshops über, indem er die hohe Bedeutung der drei aktuell am IfP arbeitenden Nachwuchsforschergruppen für die jungen Forscherinnen und Forschern, aber auch für die Attraktivität und Innovationskraft des hiesigen Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts aufzeigte.

Mit den Schwerpunkten „Arbeitsschutz optimieren“, „Mobil bis ins hohe Alter“ und „Faserverstärkte Leichtbauwerkstoffe“ gestaltete jede dieser Nachwuchsforschergruppen sowie auch der Transferverbund Saxony5 einen der parallelen Workshops, die am Nachmittag eine Plattform für den – ganz dem Motto des Symposiums folgend – innovativen und interdisziplinären Austausch der Tagungsteilnehmer boten.