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Neueste Entwicklungen zum Themenkreis mobiler Werkzeugmaschinen

Beginn einer langfristig angelegten Projekttätigkeit zur Konzeption, Entwicklung und Realisierung mobilen Maschinen mit der Forschergruppe um Frau Prof. Petra Linke (Professur Maschinenautomatisierung/Mechatronik am IfM) und der Firma Wieland Advice GmbH (Aue, Sachsen).

Aus den modernen Anforderungen an resiliente und volumenperformante Lieferketten erwächst ein Bedarf an immer größer dimensionierten Kränen. Vorrangiges Beispiel sind hier Ladeterminals in Hafenanlagen des internationalen Seehandels. Dabei ist mittlerweile eine Entwicklung zu beobachten, dass die klassische Herstellung, Reparatur, Wartung und Montagenacharbeit von Komponenten solcher Hebeanlagen immer unpraktikabler wird. Das Vorgehen, die Komponenten dezentral zu fertigen bzw. nachzuarbeiten und anschließend zur Verwendungsstelle bzw. Aufbauort zu transportieren, nähert sich immer weiter der Grenze der technischen Umsetzbarkeit an. Daraus erwächst die Notwendigkeit, mobile Bearbeitungssysteme zu entwickeln, um solche Arbeiten in Zukunft direkt am Standort der Kräne durchführen zu können.

Aus diesem Grund hat die Firma Wieland Advice GmbH (Aue, Sachsen) zusammen mit der Forschergruppe um Frau Prof. Petra Linke (Professur Maschinenautomatisierung/Mechatronik am IfM) eine langfristig angelegte Projekttätigkeit zur Konzeption, Entwicklung und Realisierung solcher mobilen Maschinen begonnen. Dabei arbeitet die Firma Wieland Advice GmbH am mechanischen Aufbau, wie beispielsweise einer neuartigen, zum Patent angemeldeten mechanischen Anbindung der Maschine an das zu bearbeitende Großwerkstück.

Der Forschungsgruppe um Frau Prof. Petra Linke fällt hingegen die Realisierung der erforderlichen, applikationsspezifischen Automatisierungslösungen zu. Das Aufgabenportfolio umfasst hierbei die Auswahl und ggf. Neuentwicklung der erforderlichen Hardware sowie die Entwicklung projektspezifischer Softwarebibliotheken und Kompensationsalgorithmen zur Genauigkeitssteigerung.