Veranstaltungen

Hier finden Sie Veranstaltungen, die im Projekt stattgefunden haben und bei denen das Team der Professur für Gesundheitsförderung und Prävention vertreten war.

Die Frage "Tradition oder Innovation! Wie viel Gestern braucht das Morgen?" stand im Mittelpunkt der 6. internationalen Herbstfachtagung der "Kooperativen Forschungsstelle Technikstress" (KFT), die am 02. November 2023 beim Praxispartner LEAG in Cottbus stattfand. Zu Gast waren hochkarätige Vertreter und Vertreterinnen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft.

Unter der Leitung von Frau apl. Prof. Dr.-Ing. habil Dr. paed. Anette Hoppe wurde den Zuhörern im Rahmen spannender Fachvorträge ein Einblick in die Herausforderungen im Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation in der modernen Arbeitswelt gegeben, die intensiv diskutiert wurden. So wies beispielsweise Jörg Waniek, Vorstand für Personal und Recht bei der LEAG, darauf hin, dass sich Tradition und Transformation nicht gegenseitig ausschließen, sondern vielmehr einander bedingen. Prof. Dr. Martin Schmauder, Präsident der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft, machte in seinem Vortrag deutlich, dass Nachhaltigkeit ein bedeutender Erfolgsfaktor für Innovationen ist. Ob neu immer gut bedeutet, griff Frau Prof. Dr. Anette Hoppe auf. Hervorzuheben ist auch der Beitrag von Werner "Tiki" Küstenmacher, der mittels live gemalter Karikaturen anschaulich und humorvoll einen Weg zu mehr Zukunftsoptimismus aufzeigte. Ergänzend zu den Vorträgen hatten junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeiten in Form eines Posters zu präsentieren.

Das Projekt PAL beteiligte sich aktiv an den Diskussionen zu den Herausforderungen der Digitalisierung für die Arbeitsforschung und den sich daraus ergebenen Zukunftsperspektiven. Bei bereichernden Gesprächen am Informationsstand des PAL-Kompetenzzentrums zeigte sich das Interesse der Tagungsteilnehmenden für das Vorhaben.

Am 21. Oktober 2023 fand an der Westsächischen Hochschule Zwickau (WHZ) ein Treffen der Mitarbeitenden aus den Schwerpunktprojekten statt. Der inhaltliche Schwerpunkt lag auf der Vorstellung der Schwerpunktprojekte. Dabei ging es um die folgenden Punkte:

  • Welche Forschungsfrage mit welchem erwarteten Ergebnis ist Gegenstand des Schwerpunktprojekts?
  • Wie wird die Forschungsfrage beantwortet und welcher Zeitrahmen wird dafür angesetzt?
  • Wer sind die konkreten Mitarbeitenden, die das Schwerpunktprojekt bearbeiten?
  • Wie ist der aktuelle Arbeitsstand, insbesondere die Umsetzung in den Unternehmen?
  • Welche Erfolgsfaktoren, Probleme und mögliche Synergieeffekte gibt es zwischen den Schwerpunktprojekten?

Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurden die Teilnehmenden durch das Labor geführt, was zukünftig als "Research Lab"dienen soll. Das Research Lab stellt einen Anlaufpunkt für die Forschung dar. Hierbei soll an den Detektionsverfahren, KI-Algorithmen und der Systemintegrationen geforscht und diese Bereiche demonstriert werden.

Zum Ende der Veranstaltungen wurden Vereinbarungen für die weitere Arbeit getroffen, insbesondere für die Öffentlichkeitsarbeit und die Planung der Aufbereitung der Ergebnisse aus den Schwerpunktprojekten. Es zeigten sich bereits erste Kooperationsmöglichkeiten, die künftig intensiviert werden sollen. 

Das Projekt PAL hatte zum 26. September 2023 zur öffentlichen und kostenfreien PAL-Kooperationsbörse unter dem Titel "KI-Forschung für die Arbeitswelt" im Anwendungszentrum des Institut Chemnitz Maschinen- und Anlagenbau e. V. (ICM) eingeladen.

Die Veranstaltung gab kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) die Möglichkeit, mit anderen Firmen in Kontakt zu kommen und sich von denen am Projekt beteiligten Wissenschaftlern und Wissenschaflterinnen über aktuelle Entwicklungen und Lösungen im Bereich KI und Arbeitsforschung informieren zu lassen. Es wurden zudem Führungen durch die ausgestellen KMU-Lösungen im Anwendungszentrum angeboten.

Das Projektteam der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) stellte die ersten deskriptiven Ergebnisse des Laborexperiments zu psychischen Anforderungen in Form eines Posters vor und verwies auf die für das Frühjahr geplante Tagebuchstudie im Praxisfeld.

Am 21.09.2023 trafen sich die Mitarbeitenden der am Projekt PAL beteiligten Hochschulen aus Cottbus, Dresden, Mittweida und Zwickau zum 3. PAL-Open Space Mittelbautreffen im Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft gGmbH (BSW) in Dresden. Diese regelmäßig stattfindende Veranstaltung bietet den PAL-Mitarbeitenden die Möglichkeit zum informellen Austauschen über ihre Anliegen und die Zusammenarbeit im PAL-Kollegium.

Inhaltliche Schwerpunkte des Treffens waren:

  • das Onboardingkonzept für neue PAL-Mitarbeitende
  • die Kommunikation und Rollen im PAL-Kollegium
  • die Vorbereitung der 2. Transferveranstaltung in Laubusch am 18.04.2024
  • Arbeitsberichte zu den Schwerpunktprojekten
  • die Literaturverwaltung im Projekt PAL und
  • die Verwertung und Urheberschaft von Inhalten der PAL-Projektpartner.

Während der Mittagspause und am Ende der Veranstaltung bestand die Möglichkeit, sich noch einmal intensiver über die Inhalte auszutauschen und sich untereinander zu vernetzen.

Unter dem Titel "Entwicklung hybrider Arbeitssysteme" fand am 06.06.2023 an der Hochschule Mittweida ein Workshoptag mit anschließender feierlicher Eröffnung des "Living Lab Hybride Arbeitssysteme" statt.

Der Tag startete mit inspirierenden Vorträgen von Gästen der Hochschulen aus Dresden, Cottbus und Zwickau. Inhalte waren u. a. "Technikstress, Analyse, Diagnose, Intervention beim Einsatz von KI" und "Datenbasierte Assistenzsysteme in Arbeitssystemen". Seitens der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) gab Frau Prof. Gabriele Buruck den Zuhörern einen spannenden Einblick in das Thema "Megatrend Gesundheit in Zeiten von New Work". Darüber hinaus waren Posterwände bzw. Themeninseln aufgebaut, die zur Diskussion und zum Austausch anregten. Auf dem Poster der WHZ wurden die Laborexperimente zur Identifikation psychischer und physischer Beanspruchungslagen am Arbeitsplatz vorgestellt, die im Rahmen des Schwerpunktprojekts 4 umgesetzt werden. Am Nachmittag wurden die drei modern ausgestatteten Labore "Mobile Robotik", "Adaptive manuelle Montage" und "Virtual Reality" mit einer feierlichen Zeremonie erföffnet.

Der Workshoptag und die Laboreröffnung stellen wichtige Meilensteine des Verbundprojekts PAL dar.

Den Tagungsband zur Veranstaltung finden Sie hier.

Am 08. und 09. Mai 2023 fand in Cottbus das PAL-Meilensteinstreffen statt.

Um den Strukturwandel für jeden Teilnehmenden erlebbar zu machen, haben am ersten Tag alle gemeinsam das Braunkohlekraftwerk Jänschwalde besichtigt und eine auf den Strukturwandel in der Lausitz abgestimmte Stadtführung durch Cottbus unternommen.

Am zweiten Tag fand eine Veranstaltung im Startblock B2 auf dem Campusgelände der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg statt. Zu Beginn wurden aktuelle Entwicklungen im Projekt und die Arbeitsstände der einzelnen Schwerpunktprojekte vorgestellt. Am Nachmittag wurden Workshops zu verschiedenen Themen durchgeführt. Dabei ging es u. a. um die Ausgestaltung der Living, Learning und Mobile Labs sowie das Systemkonzept der PAL-Arbeitsforschungsakademie (AFA). Die anwesenden Praxispartner berichteten von ihren Herausforderungen und Erwartungen, die gemeinsam mit den Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen diskutiert wurden.

Vom 01. bis 03. März 2023 fand der jährliche Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaften e. V. (GfA) in Hannover statt. Die Kongresse bieten einem breiten Publikum aus Forschung, Lehre und Wirtschaft über 200 Fachvorträge, die aktuelle Forschungsergebnisse präsentieren. Der diesjährige Kongress stand unter dem Titel "Nachhaltig Arbeiten und Lernen - Analyse und Gestaltung lernförderlicher und nachhaltiger Arbeitssysteme und Arbeits- und Lernprozesse".

Das Projekt PAL war mit einer eigenen Session auf dem Kongress vertreten. Nachdem Projektkoordinator Prof. Leif Goldhahn die Zielstellung des Projekts erläuterte wurden die Teilnehmenen in verschiedenen Fachvorträgen rund um das Thema der menschengerechten Arbeitsgestaltung vor dem Hintergrund der Digitalisierung und dem Einsatz künstlicher Intelligenz informiert. Dabei ging es u. a. um eine Systematik datenbasierter Assistenzsysteme im Bereich der dynamischen Ergonomiegestaltung von Montagearbeitsplätzen sowie ein Konzept zur Unterstützung von Lernprozessen und menschengerechter Gestaltung von Tätigkeiten mit digitalen Arbeitsmitteln. Die Beteiligten der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) haben ihr Konzept für eine Software vorgestellt, die Unternehmen ohne arbeitswissenschaftlich geschultes Personal dabei unterstützten soll, Handlungsschwerpunkte für die Arbeitsgestaltung zu identifizieren und bedarfsgerechte Maßnahmen abzuleiten. Den Beitrag können Sie hier lesen.