Pressemitteilung

Auszeichnung für Forschungs- und Entwicklungsarbeit des ITL

Das Institut für Textil- und Ledertechnik (ITL), Professur Werkstoffveredlung und -prüfung, konnte am 28.11.2019 auf der in Dresden stattfindenden Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference für eine Posterpräsentation zum Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Entwicklung und Herstellung eines textilbasierten Schnelltest-Analysestreifens“ einen der drei Preise gewinnen.

Foto: Gruppenbild mit 6 Personen. Auszeichnung für Forschungs- und Entwicklungsarbeit des ITL.
Quelle: Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference

Die Textilkonferenz mit ihren ca. 600 Teilnehmern aus dem In- und Ausland ist eine der größten Veranstaltungen um wissenschaftliche Ergebnisse auf dem Gebiet der Textiltechnik zu zeigen und um sich in der Community auszutauschen. Das präsentierte Poster “TEXTILE-BASED ANALYTICAL TEST STRIP FOR IDENTIFICATION OF THE MYKOTO-XIN ZEARALENON (ZEA)” wurde von der Fachjury mit zwei weiteren aus fast hundert Postern zur Auszeichnung ausgewählt, da es besonders gut die Verbindung von fachlicher Idee mit der wissenschaftlichen und technischen Umsetzung zur Realisierung eines neuen Produkts aufzeigt.

Innerhalb des Projekts wurde gemeinsam mit Partnern aus der biochemischen Entwicklung (fzmb GmbH, Erfurt und Senova GmbH, Weimar) und der Textiltechnik (Curt Bauer GmbH, Aue und Alterfil Nähfaden GmbH, Oederan) ein gewebter textiler Schnellteststreifen entwickelt. Dafür werden textile Fadenmaterialien mit biochemischen Indikatormolekülen ausgerüstet und dann in einem Webprozess zu dem Teststreifen verarbeitet. Mit den Teststreifen kann beispielhaft der Giftstoff Zearalenon nachgewiesen werden, welcher nach Schimmelpilzbefall auf Getreide freigesetzt wird und gesundheitsschädlich für Mensch und Tier ist. Die Projektingenieurin Stephanie Rietz (3. von rechts), die maßgeblich an der Entwicklung des Systems beteiligt war, konnte den Preis aus den Händen von Prof. Chokri Cherif (1. von links) und Prof. Martin Möller (1. von rechts) in Empfang nehmen.

Hintergrund:
Die Professur Werkstoffveredlung und –prüfung unter Leitung von Prof. Hardy Müller beschäftigt sich forschungsseitig seit über 10 Jahren mit der Erforschung und Entwick-lung von textilen Verbundsystemen und deren physikalischen und chemischen Modifizierungsmöglichkeiten, um neue Eigenschaften und Eigenschaftsprofile zu erzeugen. So wurden in den letzten Jahren neuartige Wasserfiltrationssysteme, textile Wärmeabsorber und funktionale textile Oberflächen für verschiedene Anwendungen realisiert. (HM)

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