Pressemitteilung

Insgesamt hatten sich 165 Hochschulen sowie kleine und mittlere Universitäten an der zweiten Förderrunde beteiligt, für die Bund und Länder bis zu 285 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Prof. Dr. Gunther Göbel, Saxony⁵-Gesamtprojektleiter und Prorektor Forschung und Transfer an der HTW Dresden ist hochzufrieden: „Die erneute Auswahl zeigt, dass wir nicht nur gute Konzepte eingebracht haben, sondern diese in unserem Antrag zu ‚Saxony⁵ 2.0‘ auch überzeugend vermitteln konnten. In den Hochschulen schlummern immer noch viele Ideen, die nur darauf warten, ‚draußen‘ aufgegriffen zu werden. Ich freue mich jetzt schon darauf, wenn wir die Anwender damit noch besser erreichen.“

Auch Prof. Dr.-Ing. Torsten Merkel, Prorektor Forschung der Westsächsischen Hochschule Zwickau, freut sich über den großen Erfolg: „Die Fortführung des Verbundes ermöglicht den sächsischen Hochschulen den gemeinsamen Transfer von innovativen Forschungs- und Serviceleistungen für die regionale Wirtschaft auf ein neues Niveau zu heben und dauerhaft zu verstetigen.“

In der zweiten Förderrunde (2023–2027) geht es vor allem um die Verstetigung der bereits begonnenen Saxony⁵-Aktivitäten. Thematisch wird sich die Arbeit auf die drei Bereiche Produktion, Energie und Umwelt konzentrieren. Dabei sollen die verwendeten Transferformate noch effektiver und professioneller werden, damit der Zusatzaufwand für Forscherinnen und Forscher später so gering wie möglich ist. Ihnen stehen dann viele innovative Methoden abrufbereit zur Verfügung, etwa zur multimedialen Kommunikation, zum interaktiven Transfer, zu erlebbaren Transferräumen und zur transferbezogenen Kompetenzvermittlung. Zusätzlich sollen computergestützte Hilfesysteme etabliert werden, die künstliche Intelligenz einsetzen.

Saxony⁵, gesprochen „Saxony-high-five“, steht für die fünf Verbundpartner in Sachsen: Hochschule für Technik Wirtschaft und Kultur Leipzig, Hochschule Mittweida, Hochschule Zittau/Görlitz, Westsächsische Hochschule Zwickau und Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden. In der aktuell noch laufenden ersten Förderperiode (2018–2022) konnte der von der HTW Dresden koordinierte Transferverbund bereits eine gemeinsame, hochschulübergreifende Arbeitsweise erfolgreich etablieren, unter anderem in sieben themenorientierten „Co-Creation Labs“. Für den Antrag im Rahmen der anstehenden zweiten Förderperiode sind die vorhandenen Transferkonzepte weiterentwickelt worden.

Die Bund-Länder-Initiative zur Förderung des forschungsbasierten Ideen-, Wissens- und Technologietransfers – „Innovative Hochschule“ – wurde im Sommer 2016 von den Regierungschefinnen und -chefs von Bund und Ländern beschlossen. Sie soll Hochschulen darin unterstützen, sich im Leistungsbereich Transfer und Innovation, der auch als „dritte Mission“ der Hochschulen – neben Forschung und Lehre – bezeichnet wird, zu profilieren und ihre strategische Rolle im regionalen Innovationssystem zu stärken. An der zweiten Auswahlrunde konnten sich sowohl bereits in der ersten Auswahlrunde geförderte Hochschulen als auch bisher nicht geförderte Hochschulen beteiligen.

Kontakt:
Westsächsische Hochschule Zwickau
Prof. Dr.-Ing. Torsten Merkel, Saxony⁵-Projektleiter Standort Zwickau
Kornmarkt 1
08056 Zwickau
0375 536 1030
saxony5[at]fh-zwickau.de
www.fh-zwickau.de/forschung/forschung-an-der-whz/schaufenster-forschung/transferverbund-saxony5/ 

Pressekontakt:
Saxony⁵ – Smart University Grid
Anna Luise Schicha, Kommunikationsmanagerin
Friedrich-List-Platz 1
01069 Dresden
0351 462 3923
annaluise.schicha[at]htw-dresden.de
www.saxony5.de