Pressemitteilung

WHZ unterstützt Ausbildung in Kirgisistan

Die Hochschulausbildung im Bereich Gesundheitsinformatik und Medizintechnik im zentralasiatischen Land Kirgisistan weiterzuentwickeln – das ist eines der Ziele des KyrMedu-Projektes. Im von der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) geführten Projekt werden moderne Studienprogramme für sieben kirgisische Universitäten entwickelt.

Prof. Dr. Ralf Hinderer (5. v.li.) demonstrierte den kirgisischen Gästen u.a. Softwarewerkzeuge für die Analyse von Röntgen- und MRT-Daten und stellte ein aktuelles Forschungsprojekt zur Auswertung von Hirnströmen vor. | Quelle: WHZ

Gemeinsam mit den kirgisischen Partnern und zwei weiteren europäischen Universitäten aus Rumänien und Kroatien konnten im Sommer 2017 der Start der beiden Studiengänge an den sieben kirgisischen Hochschulen und die damit verbundene Zulassung durch das kirgisische Bildungsministerium als wichtige Meilensteine gefeiert werden. Das KyrMedu-Team um den Leiter Professor Dr. Frank Grimm von der Fachgruppe Informatik hat als Projektkoordinator die Projektleitung des durch die EU im Rahmen des Erasmus+-Programmes mitfinanzierten Projektes inne.

Zwei weitere große Vorhaben im KyrMedu-Projekt wurden Anfang Mai in die Tat umgesetzt als zwei große Delegationen von Lehrenden aus der Republik Kirgisistan die Westsächsische Hochschule Zwickau besuchten. Mehr als 40 Dozenten der sieben Partner-Universitäten des zentralasiatischen Landes nahmen an Workshops zu Projektmanagement und Online-Lernsystemen teil. Zwei Highlights der beiden Besuche waren die Besichtigung des Rechenzentrums der WHZ (geführt durch Netzwerkadministrator Herrn Andreas Funk) und ein Rundgang durch die Medizintechniklabore des Leupold-Instituts für Angewandte Naturwissenschaften (LIAN) der WHZ. Professor Dr. Ralf Hinderer demonstrierte den kirgisischen Gästen u.a. Softwarewerkzeuge für die Analyse von Röntgen- und MRT-Daten und stellte ein aktuelles Forschungsprojekt zur Auswertung von Hirnströmen vor.

Im Anschluss an den Kurzbesuch in Zwickau reisten die Delegationen weiter zu den beiden anderen europäischen KyrMedu-Partner-Universitäten. Eine Gruppe nahm vergangene Woche an der Universität Zagreb in Kroatien an einer einwöchigen Weiterbildung im Bereich Medizininformatik teil. Die zweite kirgisische Delegation nimmt derzeit an einem ebenfalls einwöchigen Training zum Thema Medizintechnik an der Technischen Universität Cluj-Napoca in Rumänien teil. Das während der Weiterbildungen erlangte Wissen kommt den zentralasiatischen KyrMedu-Studierenden direkt zugute, denn die Teilnehmer beider Delegationen lehren als Dozenten an den sieben kirgisischen Partnerhochschulen in den beiden KyrMedu-Studiengängen Medizininformatik und -technik.

Derzeit arbeitet das KyrMedu-Team an der Ausstattung von medizintechnischen Lehrlaboratorien an der Medizinischen Akademie in Kirgistans Hauptstadt Bischkek. Nach der baldigen Fertigstellung Ende Mai wird Professor Dr. Leonore Heiland (LIAN) einen Train-the-Trainer-Workshop mit den Dozenten der beteiligten kirgisischen Hochschulen durchführen. Anschließend werden die Studierenden der Hochschulen die Lehrlaboratorien für Praktika nutzen.

Mehr Informationen:  www.kyrmedu.org

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