Alumni-Porträt

Florian Künzel

Hardwareentwickler, SYS TEC electronic AG

Elektrotechnik, Diplom-Ingenieur (FH)           
(2008 - 2014)                                                                  

Von elektrotechnischen Grundlagen bis hin zur Controller-Programmierung gab mir das Studium einen breiten Ausblick auf diverse praktisch relevante Themen für meine Zukunft.

 

Was ist Ihre aktuelle berufliche Position?

Als Systemarchitekt bei der SYS TEC electronic AG habe ich vielfältige Aufgaben. Gestartet als Ingenieur für das Hardwaredesign kundenspezifischer Entwicklungen, konnte ich mich in unseren Projekten schnell weiterentwickeln - ich hatte Blut geleckt. Nicht nur das Basisdesign interessierte mich, ich wollte unser Team ganzheitlich begleiten, anleiten und unterstützen, unsere Lösungen über ihren gesamten Weg begleiten.

So entschloss ich mich, mich weiterzubilden.

Bei einem KMU wie der SYS TEC electronic trifft Engagement schnell auf offene Türen und so konnte ich neben der Entwicklung selbst auch bald die Projektleitung für einzelne Projekte übernehmen. In Zusammenarbeit mit Kollegen in der Entwicklung und unserem Vertrieb schaffen wir für unsere Kunden jeden Tag aufs Neue echten Mehrwert.

 

Was verbinden Sie mit der WHZ?

Die Zeit an der WHZ war eine der Besten in meinem Leben. Die FH ist nicht allzu groß, und das ist gut - denn das macht sie so familiär. Die Matrikelgruppen haben die perfekte Größe, so dass die Laboringenieure Zeit für jeden Einzelnen aufbringen können. Wenn man sich Wissen aneignen will, wird in jedem Fall geholfen. Selbst die Professoren nehmen sich viel Zeit für ihre Studenten, man fühlte sich nie allein gelassen.

Von elektrotechnischen Grundlagen bis hin zur Controller-Programmierung gab mir das Studium einen breiten Ausblick auf diverse praktisch relevante Themen für meine Zukunft.

Vielfältige außerstudentische Aktivitäten bieten die Möglichkeit in vielen Gruppen Gleichgesinnte zu finden - man kann sich beteiligen und neue Dinge kennenlernen. Zuerst denke ich hierbei natürlich an die Sportangebote und das Racing Team - es ist für jeden etwas dabei.

Man spürt, dass die Hochschule durch die Kraftfahrzeugtechnik getrieben ist - bereits in meinem Studium konnte ich erste Erfahrungen mit Bussystemen, speziell CAN, machen - einem immer noch sehr wichtigen Protokoll für uns bei SYS TEC electronic.

 

Was haben Sie aus Ihrem Studium für Ihr weiteres (Berufs-)Leben mitgenommen, was bleibt?

Natürlich der breit angelegte Werkzeugkasten für die Zukunft. In meinem Beruf bin ich in keinem einzelnen sturen Fachgebiet gelandet, sondern kann kreativ arbeiten, neues entdecken.

Auch den familiären Aspekt wollte ich unbedingt beibehalten. So fand ich zur SYS TEC electronic, einem Mittelständler in unserer Region. Hier kann ich mich verwirklichen und wirklich als Ingenieur arbeiten.

 

Was möchten Sie Studierenden und Studieninteressenten der WHZ mit auf den Weg geben?

Überdenkt eure Ziele - im und mit dem Studium. Das Ziel sollte nicht die größte Firma sein, ein Konzern, ein großer Aufstieg auf der Karriereleiter. Lasst euch von eurem Interesse, Passion und Motivation leiten.

Ist es euch wichtig wirklich Ingenieur sein zu können - ganzheitlich kreativ, eure Ideen vom Konzept bis zur Serienproduktion einbringen zu können? Dann ist eine Stelle bei einem Mittelständler die beste Wahl.