Erasmus+ Hochschulpolitik

Die Westsächsische Hochschule Zwickau versteht Internationalisierung als einen fortschreitenden Prozess von grenzüberschreitenden Aktivitäten, die alle Bereiche der Hochschule umfassen und betreffen. Internationalisierung wird dabei nicht als add on verstanden, sondern ist ein integraler Bestandteil des Selbstverständnisses der Hochschule. Die Hochschule ist Teil der europäischen akademischen Wissenschaftsgemeinde und hat ein essentielles Interesse an einer engen und nachhaltigen Verbindung mit akademischen Partnern, traditionell in Europa, aber auch in anderen, in der Internationalisierungsstrategie definierten Regionen. Die Einheit von Forschung, Lehre und wissenschaftlicher Weiterbildung ermöglicht hier eine Vielfalt an internationalen Kooperationen und gemeinsamen Arbeitsfeldern, die die WHZ seit ihrer Gründung aktiv gestaltet. Sie steigert mit international orientierten Maßnahmen die Attraktivität der WHZ und die Qualität von Lehre und Forschung und trägt zur Reputation der Hochschule in nationalen und internationalen Netzwerken bei.

Weitere Informationen: ERASMUS+Programm

Die Westsächsische Hochschule Zwickau versteht Internationalisierung als einen fortschreitenden Prozess von grenzüberschreitenden Aktivitäten, die alle Bereiche der Hochschule umfassen und betreffen. Internationalisierung wird dabei nicht als add on verstanden, sondern ist ein integraler Bestandteil des Selbstverständnisses der Hochschule. Die Hochschule ist Teil der europäischen akademischen Wissenschaftsgemeinde und hat ein essentielles Interesse an einer engen und nachhaltigen Verbindung mit akademischen Partnern, traditionell in Europa, aber auch in anderen, in der Internationalisierungsstrategie definierten Regionen. Die Einheit von Forschung, Lehre und wissenschaftlicher Weiterbildung ermöglicht hier eine Vielfalt an internationalen Kooperationen und gemeinsamen Arbeitsfeldern, die die WHZ seit ihrer Gründung aktiv gestaltet. Sie steigert mit international orientierten Maßnahmen die Attraktivität der WHZ und die Qualität von Lehre und Forschung und trägt zur Reputation der Hochschule in nationalen und internationalen Netzwerken bei. Diesem nach innen und außen gerichteten Internationalisierungsprozess immanent ist ein mittel- und langfristig verändertes Selbstverständnis der Hochschule als Teil einer internationalen Gemeinschaft von akademischen Einrichtungen, die die Ausbildung von Akademikern und das Verständnis von Wissenschaft in Gesellschaft in einem internationalen Rahmen lebt und über regionale und nationale Ziele hinaus aktiv Kooperationen und gemeinsame Projekte anstrebt. Zentrale Elemente bei der Erarbeitung und Umsetzung gestellter Ziele an der WHZ sind die Fakultäten und Institute, deren ausgeprägtes Profil und deren wissenschaftlicher Kontext die internationalen Aktivitäten determinieren, die durch die Umsetzung des Internationalisierungskonzeptes nicht eingeschränkt werden. Die vorwiegend technische und wirtschaftliche Ausrichtung der WHZ legt hier auch Schwerpunkte in der angestrebten Zusammenarbeit (siehe Struktur der WHZ).

Neben der weiterhin willkommenen Anbahnung und Pflege individueller wissenschaftlicher Kontakte und Kooperationen von Wissenschaftler/inne/n oder einzelnen Forschungsbereichen/Instituten strebt die WHZ eine strategische Ausrichtung hochschulübergreifender internationaler Partnerschaften und Kontakte an und fördert diese systematisch, um die damit verbundenen Synergieeffekte zu erhalten und zu nutzen. Diese Konzentration auf einige wichtige Länder und Hochschulen hat zielgerichtete gemeinsame Aktivitäten wie Austausch von Wissenschaftler/inne/n, Studierenden und nichtakademischem Personal, Forschungskooperation und Strukturentwicklung der Hochschulen etc. einschließlich gemeinsamer Antragstellung bei Entwicklungsprojekten, Mobilität, Doppelabschlüssen etc. und soll auch unter Berücksichtigung der an der WHZ stehenden Traditionen, akademischen Profile und zur Verfügung stehenden Ressourcen ein aktives gemeinsames wissenschaftliches Arbeiten und Leben innerhalb dieser Partnerschaften ermöglichen. Bei den Ländern handelt es sich entsprechend des Hochschulentwicklungsplanes 2020 um:

  • Europa (Schwerpunkt)
  • die baltischen Länder, Russland und die ehemaligen Länder der GUS (Schwerpunkt)
  • Ausgewählte Länder Lateinamerikas
  • China, Vietnam
  • Arabische Länder und Maghreb (MENA-Staaten) nach Möglichkeit.

Konkret gibt es neben den Mobilitäten der Wissenschaftler/innen sowohl in den Bachelor- als auch in den Masterprogrammen zum Teil obligatorisch, zum Teil als Mobilitätsfenster für Praktika oder einzelne Semester geplant, Studierendenaustausch, Projekt- oder studiengangbezogenen Austausch von Wissenschaftler/inne/n,  Projektteilnahmen  an  Summer Schools oder Wissenschaftscamps etc. Schwerpunkt der Arbeit liegt hier bei der Entwicklung von internationalen Studienprogrammen. Aktuell bietet die WHZ eine Reihe kooperativer Studiengänge und Doppelabschlussprogramme mit internationalen (EU und Nicht-EU) Kooperationspartnern an. Stellvertretend können hier die Beteiligung der WHZ mit drei Studiengängen am Hochschulkonsortium Chinesisch-Deutsche Hochschule für Angewandte Wissenschaften der Tongji-Universität Shanghai (CDHAW) sowie das Doppelabschlussprogramm der Fakultät Angewandte Kunst Schneeberg mit der HAMK University of Applied Sciences, Wetterhoff Finnland (Studiengang Gestaltung/Modedesign) genannt werden. Weitere bi-/trinationale Masterstudiengänge, beispielsweise mit China, Frankreich, Tschechien, sind in Planung.

Strategie für die Organisation und Durchführung von internationalen Kooperationsprojekten in der Lehre und Ausbildung im Rahmen von Erasmus+

Im Rahmen der an der WHZ erarbeiteten Internationalisierungsstrategie sind Kontakte und Netzwerke der Wissenschaftler/innen prioritär und meist Ausgangspunkt der Projektplanung. Zur Unterstützung dieser Aktivitäten sind die Fakultätsleitungen, das Dezernat Forschung, das Dezernat Studienangelegenheiten, das International Office sowie weitere Beratungsstellen (DAAD etc.) vorhanden. Voraussetzung für die Umsetzung der Projektskizzen sind das Vorhandensein geeigneter personeller, finanzieller und materieller Rahmenbedingungen, ein nachhaltiges Interesse aller Partner, die Einbindung in die Struktur der WHZ und die Erarbeitung eines hochwertigen Projektplanes. Grundsätzlich gibt es keine Einschränkungen im Projektvorhaben, es erfolgen jedoch immer Maßnahmen der Qualitätssicherung; die letztendliche Entscheidung obliegt dem Rektorat. Stellvertretend für die Strategie der WHZ bei der Organisation und Durchführung internationaler Kooperationsprojekte in der Lehre und Ausbildung kann die Kooperation mit der Kirgisischen Staatlichen Universität für Bauwesen, Transportwesen und Architektur in Bischkek, Kirgisistan (KSUCTA) genannt werden. Hier werden in mehreren aufeinander aufbauenden Projekten der Export eines Bachelorstudiengangs (Informatik) von der WHZ an die KSUCTA, der Aufbau von Kapazitäten, Ressourcen- und Kompetenzzentren an der KSUCTA sowie die Förderung von Studienaufenthalten in Deutschland realisiert. Die WHZ ist weiterhin am Hochschulkonsortium der CDHAW (s. oben) sowie an der Deutsch-Jordanischen Universität in Amman beteiligt. Integrativer Bestandteil der Internationalisierungsstrategie ist zudem die Entwicklung von Doppelabschlussprogrammen mit exzellenten Hochschulen in weiteren EU-und Nicht-EU-Ländern.

Auswirkungen des Erasmus+-Programms auf die Modernisierung der WHZ

Durch die Beteiligung am neuen EU-Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport 2014-2020 setzt die WHZ den in den vergangenen Studienjahren eingeschlagenen Weg konsequent fort und baut internationale Mobilität und Kooperationen als zentrale Bausteine ihrer Einrichtungspolitik und Ausbildungskonzeption weiter aus, um somit auf die veränderten wissenschaftspolitischen Anforderungen einer zunehmend globalen und wissensbasierten Wirtschaft adäquat zu reagieren.

Attraktive Hochschulen und akademische Angebote entstehen dann, wenn neben dem politischen Willen eine gute Ausstattung und vielfältige Chancen der Teilnahme am akademischen Leben vorhanden sind. Dies ist Ziel der WHZ, um viele Studierende vom Standort und akademischen Angebot zu überzeugen. Dazu gehören u.a. auch die Internationalisierung der WHZ im Curriculum und gesamten akademischen Leben, durch motivierende Outgoing-Angebote und Unterstützung der Rückkehrer, aber auch eine möglichst internationale Studentenschaft, die als qualifizierte Fachkräfte in Deutschland bleiben oder auf internationalen Märkten mit Deutschland kooperieren. Deutsche Studierende werden an der WHZ regional qualifiziert, um global einsetzbar zu sein. Kooperationen mit der Wirtschaft, v.a. international agierenden Anbietern, sind Normalität (VW, Porsche, Siemens, Audi, BMW etc.). Unabdingbar ist dabei auch die Orientierung an internationalen Standards und deren Integration in Lehre und Forschung. Internationale Kooperationen und Netzwerke auf der Basis der Gleichberechtigung ermöglichen der WHZ, sich an nationalen und internationalen Exzellenzen in Forschung und Lehre zu orientieren. Gelebtes akademisches Leben der internationalen Partner, Nachwuchsentwicklung und ethische Grundsätze sind ebenfalls häufig Vorbild in der Zusammenarbeit. Der Austausch von Wissenschaftler/inne/n und gemeinsame-studentische-Projekte unterstützen diesen Prozess.

In der internationalen Zusammenarbeit werden nicht nur Wissen, sondern auch Know How des Wissenschaftsbetriebes ausgetauscht. Durch die Arbeit an gemeinsamen Zielen entstehen gegenseitiger Respekt und Freundschaft. Mobilität an den Hochschulen hat Spiralcharakter, einmal angefangen entwickeln sich das Interesse und die Fähigkeit der Zusammenarbeit im wechselseitigen Austausch, wettbewerbliche Aspekte unterstützen diesen Prozess häufig. Die Verbindung von Hochschulbildung, Forschung und Wirtschaft hat an der WHZ Tradition und wird mit vielfältigen Synergien entwickelt (Forschungs- und Transferzentrum, Stiftungsprofessuren, Institute, Deutschlandstipendium etc., Praxissemester im Ausland sind z.T. verpflichtend, studentische Forschung ist integraler Bestandteil). Verbesserung der Steuerung und Finanzierung erfolgt durch schlanke Strukturen an der WHZ und die Einführung der EU-Vollkostenrechnung 2012 sowie kamerale Wirtschaftsführung. Die Einwerbung von Drittmitteln ist Teil der Strategie, internationale Netzwerke in Industrie, EU- und anderen Projekten Alltag.

Seit 2014 hat die Westsächsische Hochschule Zwickau eine ERASMUS-Charta der Europäischen Komission. Sie befähigt die Hochschule zur Teilnahme an den Bildungs-Projekten der Europäischen Union.

Erasmus Charter for Higher Education 2021 - 2027

NotenbereichPrädikatDefinitionECTS-Grade
1,0 - 1,5sehr gutoutstanding performance with only minor errorsA
1,6 - 2,5gutabove the average standard but with some errorsB
2,6 - 3,5befriedigendgenerally sound work with a number of notable errorsC
3,6 - 3,9ausreichend fair but with significant shortcomings D
4,0ausreichendperformance meets the minimum criteriaE
5,0nicht bestandenFail – considerable further work is requiredF