Werksstudent

Eine Werksstudentenstelle ist genau genommen eine studentische Nebentätigkeit. Der Begriff ist mit zwei Definitionen belegt: Zum einen meint man damit das "Werksstudentenprivileg", eine Sonderregelung im Sozialversicherungsrecht, wo Studierende und Arbeitgeber unter bestimmten Voraussetzungen nur Rentenversicherungsbeiträge zahlen müssen. Zum anderen ist damit eine Tätigkeit gemeint, die einen inhaltlichen Bezug zum Studium umfasst. Wenn Unternehmen also von "Werksstudentenstellen" sprechen, kann verschiedenes gemeint sein. Es kann aber auch beides gleichzeitig zutreffen.

Als Werksstudent kannst du dir auf jeden Fall neben deinem Studium den Lebensunterhalt verdienen. Es gibt aber noch weitere Vorteile, die eine Werkstudententätigkeit bietet - wenn vor allem beide Definitionen gleichzeitig zutreffen:

Vorteile einer Werksstudentenstelle [1]

  • Du kannst neben der Theorie im Studium, gleich noch die passenden und teilweise auf den Lehrplan abgestimmte Praxiserfahrungen sammeln
  • Es gibt oft eine gute Bezahlung (um die 1.000 € im Monat, je nach Unternehmen und Standort). Zudem entfallen, außer der Rentenversicherung, die Beiträge zur Sozialversicherung ("Werkstudentenprivileg“).
  • Du hast anschließend guten Chancen, nach dem Studium sofort einen Job und erste Einblicke bei deinem vielleicht künftigen Arbeitgeber zu bekommen (Berufserfahrungen machen dich aber auch bei anderen Unternehmen sehr attraktiv)
  • Kontakte in die Wirtschaft

Anforderungen an Werkstudenten [2]

  • Während der Vorlesungszeit arbeitest du bis zu 20 Stunden pro Woche beim Unternehmen.
  • In den Semesterferien steht meist Vollzeitarbeit an.
  • die Abschlussarbeit sollte über ein Thema geschrieben werden, dass auch dem Unternehmen neue Erkenntnisse und Vorteile bietet
  • Die Bewerbungs- und Auswahlprozesse sind aufgrund des hohen Andrangs recht aufwändig. Manchmal gibt es die Jobs sogar nur mit Beziehungen.

In deiner Bewerbung sollte dein Wunsch nach Praxiserfahrungen nicht dein einziges Argument sein. Das will schließlich jeder, der sich bewirbt. Aufbau und Inhalt deiner Bewerbung als Werksstudent entsprechen der eines Praktikums.

Ausführliche Informationen bietet die Seite des Deutschen Studentenwerks zum Werksstudentenprivileg

Hinweis: Wenn du Bafög beziehst, informiere dich zuvor über die genehmigte Höhe deines Zusatzverdienstes! BAFöG-Amt


[1] Vgl.Karrierebibel.de: https://karrierebibel.de/bewerbung-werkstudent/
[2] Vgl.Karrierebibel.de: https://karrierebibel.de/bewerbung-werkstudent/

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