Health Care Management 4.0

Entwicklung eines digitalen Evaluationsinstruments zur holistischen Umsetzung von Inklusion als Leitprinzip der Organisationsentwicklung – am Beispiel von Gesundheits-, Pflege- und Sozialeinrichtungen

Projektlaufzeit: 11/2021 - 12/2024
Projektleiter: Prof. Dr. Uta Kremer
Projektbeteiligte: Prof. Cornelia Enger, Prof. Angela Hommel, Prof. Michaela Gläß, Prof. Christian Pihl, Prof. Silke Kolbig
Kooperationspartner: Universitätsklinikum Leipzig, Helios Park-Klinikum Leipzig Klinikum Chemnitz, Universitätsklinikum Jena, Diakonie Stadtmission Zwickau, Johanniter Regionalverband Zwickau/Vogtland, Irrsinnig Menschlich Leipzig, Abilene Christian University Texas, Southern Cross University Lismore
Fördermittelgeber: SMWK

Innerhalb des Projektes soll ein digitales Tool (App) entwickelt werden, welches Gesundheits-, Pflege- und Sozialeinrichtungen befähigt, Diversität und Inklusion in ihrer Organisation umzusetzen und Führungskräfte sowie Mitarbeiter*innen dabei unterstützt, konstruktive Rückmeldungen zu ihren diesbezüglichen Erfolgen bzw. Defiziten zu erlangen. Dabei wird ein Ansatz forciert, welcher die Schwerpunkte Diversität und Inklusion, Personal- und Organisationsentwicklung sowie die Spezifik der Branche der sozialen Dienstleistungen, Pflege und Gesundheit vereint und deren Umsetzung holistisch messbar werden lässt. Die im Tool bereitgestellten Anwendungen werden in alle Phasen der Personalentwicklung integriert – vom Recruitingprozess über Führung bis hin zur Erfassung von Gründen für Personalabwanderung aufgrund inklusionsabträglicher Rahmenbedingungen.

Konkret sollen Mitarbeiter*innen und Führungskräfte zunächst zu Parametern gelungener Führung und Inklusion befragt werden. Die auf wissenschaftlicher Grundlage entwickelten Interviews und Fragebögen werden ausgewertet und zusammengefasst. Auf dieser Datenbasis wird ein Raster entwickelt, das es Nutzer*innen über eine App ermöglicht, die eigenen Führungs- und Inklusionsfähigkeiten zu messen und Rückmeldung zu deren Qualität und Effizienz zu erhalten.

Es wird davon ausgegangen, dass ein solches Tool Menschen in den – zunächst einschlägigen – Unternehmen dabei helfen kann, die Zusammenarbeit im Team zu erleichtern und zu verbessern. Den Schwerpunkt bilden die Leitungs- als auch die Mitarbeit-Ebene bezüglich des Führungs-, Team- sowie des Integrationsverhaltens.